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Ukraine: Bitte helfen Sie mit Ihrer Spende!

Nothilfe für Betroffene des Ukraine-Kriegs

Nothilfe
Letzte Aktualisierung: 14.09.2023
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Am 24. Februar 2022 hat Russland einen Angriffskrieg auf die Ukraine gestartet. Die Folge: Knapp 13 Millionen Menschen haben ihre Heimat verlassen. Über sechs Millionen Menschen sind außer Landes geflohen. In Deutschland sind inzwischen mehr als 900.000 geflüchtete Menschen registriert. Gemeinsam mit unseren Partnern helfen wir vor Ort, in angrenzenden Ländern und in Deutschland.

Der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine hatte sich seit der Annektion der Krim 2014 nicht beruhigt, sondern sich stetig weiter zugespitzt. Die Situation ist dramatisch: Unzählige Frauen und Kinder haben sich von ihren Männern und Vätern verabschiedet, die in der Ukraine zurückbleiben. Mit Zügen und Bussen werden die Flüchtlinge in Großstädte und Sammelunterkünfte weitergeleitet.

Die meisten Geflüchteten sind jedoch in der Ukraine geblieben und suchen als Binnenvertriebene Schutz in den bislang weniger stark umkämpften Regionen. Wir unterstützen die Menschen in der Ukraine, in den angrenzenden Ländern und auch in Deutschland.

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  • In der Ukraine leisten wir gemeinsam mit unseren Partnern Nothilfe in den Regionen rund um Kiew, Lwiw und Dnipro. Wir stellen für Ältere, Menschen mit Behinderungen und Flüchtlinge u.a. Lebensmittel, Wasser, Unterkünfte, Medikamente und Hygiene-Artikel bereit und bieten psychosoziale Hilfe an.
  • In Deutschland unterstützen wir über unseren Deutschland-Fonds diakonische Werke schnell und unbürokratisch. Neu ankommende Menschen aus der Ukraine erhalten von unseren kirchlichen Partnerorganisationen u.a. materielle Hilfen, Hilfe bei Unterkünften und Integration in den Arbeitsmarkt oder auch psychosoziale Hilfe.
  • Rumänien: Gemeinsam mit unserer Partnerorganisation AIDRom helfen wir im rumänisch-ukrainischen Grenzgebiet und stellen Lebensmittel, Trinkwasser und Hygiene-Artikel bereit.
  • Polen: Gemeinsam mit der Diakonie Polen unterstützen wir evangelische Kirchengemeinden, die Unterkünfte und Hilfestationen an der Grenze und in den Städten herrichten, mit Lebensmitteln, Hygiene-Artikeln und Ausrüstung. Außerdem organisieren wir den Transport polnischer Sachspenden, Integrations- und Bildungsprojekte.
  • Slowakei: Unsere Partnerorganisation ECAV unterstützt ankommende Flüchtlinge im Grenzgebiet mit Lebensmitteln, Decken und Medikamenten.
  • Tschechien: Gemeinsam mit unserer Partnerorganisation ECCB unterstützen wir Flüchtlinge bei der Suche nach Wohnungen.
  • Republik Moldau: Gemeinsam mit unserer Partnerorganisation AHRche e.V. bauen wir eine Erstaufnahmeeinrichtung mit beheizten Gemeinschaftszelten, Feldbetten, Schlafsäcken und sanitären Anlagen. Außerdem werden Hygiene-Artikel und Lebensmittel zur Verfügung gestellt.
  • Über unser Partnernetzwerk ACT Alliance unterstützen wir Geflüchtete mit Lebensmitteln, Wasser, Hygiene-Artikeln, sanitären Anlagen, Unterkünften, Bargeldhilfen, psychosozialer Hilfe und medizinischer Versorgung in Polen, Rumänien, Slowakei, Ukraine und Ungarn.
  • Neben diesen Hilfen haben wir zusätzlich eine Winterhilfe gestartet.
Wir halten Sie auf dem Laufenden
Nachrichten aus dem Projekt
Vermintes Land: So helfen wir betroffenen Anwohnern Vom 08.09.2023

Mehr als ein Drittel der Ukraine ist vermint, laut den Vereinten Nationen wurden seit Beginn der russischen Invasion mehr als 740 Zivilisten von Minen oder weiteren zurückgebliebenen Sprengstoffen verletzt oder getötet. Die Räumung wird viele Jahre dauern. Um zusätzliche zivile Todesopfer zu verhindern und Gebiete wieder begehbar zu machen, bieten wir mit unseren Partnern Trainings an. Betroffene Anwohnerinnen und Anwohner werden über die Risiken von Explosivstoffen aufgeklärt und lernen, wie sie sich auf vermintem Gelände am besten verhalten. Über Radioprogramme erfahren die Bewohner, welche Risiken existieren und wie sie diese erkennen. Oft sind geächtete Antipersonenminen unter Toten oder sogar in Spielzeug versteckt. Mit Plakaten, Broschüren und Grafiken werden deshalb auch Kinder aufgeklärt, damit der Weg zur Schule oder das Spielen nicht zur tödlichen Falle wird.

Nachrichten aus dem Projekt

Vom 08.09.2023
Vostok SOS/Diakonie Katastrophenhilfe

Vermintes Land: So helfen wir betroffenen Anwohnern

Mehr als ein Drittel der Ukraine ist vermint, laut den Vereinten Nationen wurden seit Beginn der russischen Invasion mehr als 740 Zivilisten von Minen oder weiteren zurückgebliebenen Sprengstoffen verletzt oder getötet. Die Räumung wird viele Jahre dauern. Um zusätzliche zivile Todesopfer zu verhindern und Gebiete wieder begehbar zu machen, bieten wir mit unseren Partnern Trainings an. Betroffene Anwohnerinnen und Anwohner werden über die Risiken von Explosivstoffen aufgeklärt und lernen, wie sie sich auf vermintem Gelände am besten verhalten. Über Radioprogramme erfahren die Bewohner, welche Risiken existieren und wie sie diese erkennen. Oft sind geächtete Antipersonenminen unter Toten oder sogar in Spielzeug versteckt. Mit Plakaten, Broschüren und Grafiken werden deshalb auch Kinder aufgeklärt, damit der Weg zur Schule oder das Spielen nicht zur tödlichen Falle wird.

Vom 09.08.2023
Michal Karski

Bargeldhilfe in Polen: „Wir haben die Hilfe dringend gebraucht“

Im Rahmen des Bargeldhilfeprogramms unterstützten die Diakonie Katastrophenhilfe und die Diakonie Polen über 7.500 besonders schutzbedürftige Flüchtlinge aus der Ukraine. Darunter waren Menschen mit Behinderungen, Schwerkranke, Alleinerziehende und ältere Menschen. Hier teilen vier Betroffene ihre Perspektive und geben Einblicke in die Geschichten ihrer Familien.

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Häufige Fragen zur Nothilfe in der Ukraine

  • Die Hilfsbereitschaft, die auch unserem Hilfswerk seit Kriegsbeginn entgegengebracht wird, ist enorm. Uns erreichen stündlich Fragen, wie am besten geholfen werden kann. Aus unserer Sicht sind derzeit Geldspenden die effektivste Form der Hilfe. Wir sind mit unseren Partnern sowohl in der Ukraine als auch in den Nachbarländern aktiv. Für die Menschen, die in die Nachbarländer geflohen sind, bereiten wir Bargeldhilfen vor, so dass sie sich lebenswichtige Güter nach Bedarf kaufen können. Bargeld hilft den Menschen auf der Flucht am effektivsten.

    Für die weltweiten Projekte nimmt die Diakonie Katastrophenhilfe keine Sachspenden entgegen. Hilfsgüter wie Lebensmittel, Hygieneartikel, Kleider und Plastikplanen für Unterkünfte kaufen wir in der Regel auf lokalen und regionalen Märkten ein. Damit ist sichergestellt, dass die Hilfsgüter den genauen Bedarf treffen und den Verhältnissen im Land und den Gewohnheiten der Menschen entsprechen. Zudem sind die Kosten geringer und die regionale Wirtschaft wird gestärkt. Hier können Sie spenden.

  • Über Ihre Bereitschaft, sich persönlich für die Menschen in der Ukraine zu engagieren, freuen wir uns sehr. Leider können wir Ihr Angebot in dieser Form jedoch nicht annehmen, da wir selbst keine Helferinnen und Helfer in Krisengebiete vermitteln. Um bei Katastrophen wirkungsvoll helfen zu können, arbeitet die Diakonie Katastrophenhilfe in den Projektregionen in der Regel eng mit einheimischen, erfahrenen Partnerorganisationen zusammen. Diese Partner wissen um die Herausforderungen und Notlagen, vor denen die betroffenen Menschen stehen. Sie sprechen die Landessprache, kennen ihr Land und die Gefahrenlage am besten, und wissen, was die Menschen bei einer Katastrophe am dringendsten brauchen. Mit ihrem Einsatz können Hilfsorganisationen wie wir in Kriegs- und Katastrophengebieten am effizientesten helfen. Im Moment sind unsere Teams vor Ort im Einsatz, um die Strukturen aufzubauen, die nötig sind, um den Menschen so effizient wie möglich helfen zu können.

  • Die Diakonie Katastrophenhilfe hilft Opfern von Krieg und Vertreibung in der Ukraine – unabhängig von Hautfarbe, Nationalität, Religion und Geschlecht. Ausschlaggebend für die Hilfe ist allein das Ausmaß der Not.

Bilanz: Ein Jahr Hilfe nach Kriegsbeginn

Der Angriffskrieg von Russland auf die Ukraine entwickelte sich in seinen ersten Monaten zur am schnellsten wachsenden humanitären Krise der Welt. Wir ziehen Bilanz nach einem Jahr humanitärer Hilfe.

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Ihr Ansprechpartner für weitere Fragen

Bild von Carsten Obergfell

Carsten Obergfell

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+49 30 65211-4722service@diakonie-katastrophenhilfe.de