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Nothilfe für Betroffene des Ukraine-Kriegs

Nothilfe
Letzte Aktualisierung: 06.06.2023
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Am 24. Februar 2022 hat Russland einen Angriffskrieg auf die Ukraine gestartet. Die Folge: Knapp 13 Millionen Menschen haben ihre Heimat verlassen. Über sechs Millionen Menschen sind außer Landes geflohen. In Deutschland sind inzwischen mehr als 900.000 geflüchtete Menschen registriert. Die meisten von ihnen sind Frauen und Kinder, aber auch alte Menschen machen sich auf den Weg und brauchen unsere Unterstützung.

An den Grenzen spielen sich dramatische Szenen ab: Frauen und Kinder verabschieden sich von ihren Männern, die in der Ukraine zurückbleiben. Mit Zügen und Bussen werden die Flüchtlinge in Großstädte und Sammelunterkünfte weitergeleitet.

Die meisten Geflüchteten sind jedoch in der Ukraine geblieben und suchen als Binnenvertriebene Schutz in den bislang weniger stark umkämpften Regionen. Der Krieg herrscht nicht nur im Osten der Ukraine, sondern auch in den bislang friedlichen Regionen des Landes. Raketen schlagen in Wohnblöcke und Häuser ein, treffen eine unschuldige Zivilbevölkerung. Die Bilder, die uns täglich über die Nachrichten erreichen, werden immer dramatischer.

Wir unterstützen die Menschen in der Ukraine, in den angrenzenden Ländern und auch in Deutschland.

 

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  • In der Ukraine leisten wir gemeinsam mit unseren Partnern Nothilfe in den Regionen rund um Kiew, Lwiw und Dnipro. Wir stellen für Ältere, Menschen mit Behinderungen und Flüchtlinge u.a. Lebensmittel, Wasser, Unterkünfte, Medikamente und Hygiene-Artikel bereit und bieten psychosoziale Hilfe an.
  • In Deutschland unterstützen wir über unseren Deutschland-Fonds diakonische Werke schnell und unbürokratisch. Neu ankommende Menschen aus der Ukraine erhalten von unsere kirchlichen Partnerorganisationen u.a. materielle Hilfen, Hilfe bei Unterkünften und Integration in den Arbeitsmarkt oder auch psychosoziale Hilfe.
  • Rumänien: Gemeinsam mit unserer Partnerorganisation AIDRom helfen wir im rumänisch-ukrainischen Grenzgebiet und stellen Lebensmittel, Trinkwasser und Hygiene-Artikel bereit.
  • Polen: Gemeinsam mit der Diakonie Polen unterstützen wir ev. Kirchengemeinden, die Unterkünfte und Hilfestationen an der Grenze und in den Städten herrichten, mit Lebensmitteln, Hygiene-Artikel und Ausrüstung. Außerdem organisieren wir den Transport polnischer Sachspenden, Integrations- und Bildungsprojekte.
  • Slowakei: Unsere Partnerorganisation ECAV unterstützt ankommende Flüchtlinge im Grenzgebiet mit Lebensmitteln, Decken und Medikamenten.
  • Tschechien: Gemeinsam mit unserer Partnerorganisation ECCB unterstützen wir Flüchtlinge bei der Suche nach Wohnungen.
  • Republik Moldau: Gemeinsam mit unserer Partnerorganisation AHRche e.V. bauen wir eine Erstaufnahmeeinrichtung mit beheizten Gemeinschaftszelten, Feldbetten, Schlafsäcken und Sanitäre Anlagen. Außerdem werden Hygiene-Artikel und Lebensmittel zur Verfügung gestellt.
  • Über unser Partnernetzwerk ACT Alliance unterstützen wir Geflüchtete mit Lebensmitteln, Wasser, Hygiene-Artikel, sanitären Anlagen, Unterkünften, Bargeldhilfen, psychosozialer Hilfe und medizinischer Versorgung in Polen, Rumänien, Slowakei, Ukraine und Ungarn.
  • Neben diesen Hilfen, haben wir zusätzlich eine Winterhilfe gestartet.
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Nachrichten aus dem Projekt
 Vom 06.06.2023

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Vom 06.06.2023

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Vom 12.04.2023
Michal Karski

Nothilfe in Polen: Bargeld-Programm für Geflüchtete

Olena, ihre siebenjährige Tochter und ihr nur wenige Monate alter Sohn sind gemeinsam mit Olenas Mutter vor dem Krieg aus der Ukraine geflohen. Sie zählen zu den Begünstigten, denn ihre Ersparnisse waren nach einigen Monaten in Polen aufgebraucht. Durch das Bargeld-Programm können sie dringende Bedarfe wie Lebensmittel oder warme Kleidung decken. Einblicke in unsere Hilfe vor Ort.

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Häufige Fragen zur Nothilfe in der Ukraine

  • Die Hilfsbereitschaft, die auch unserem Hilfswerk seit Kriegsbeginn entgegengebracht wird, ist enorm. Uns erreichen stündlich Fragen, wie am besten geholfen werden kann. Aus unserer Sicht sind derzeit Geldspenden die effektivste Form der Hilfe. Wir sind mit unseren Partnern sowohl in der Ukraine als auch in den Nachbarländern aktiv. Für die Menschen, die in die Nachbarländer geflohen sind, bereiten wir Bargeldhilfen vor, so dass sie sich lebenswichtige Güter nach Bedarf kaufen können. Bargeld hilft den Menschen auf der Flucht am effektivsten.

    Für die weltweiten Projekte nimmt die Diakonie Katastrophenhilfe keine Sachspenden entgegen. Hilfsgüter wie Lebensmittel, Hygieneartikel, Kleider und Plastikplanen für Unterkünfte kaufen wir in der Regel auf lokalen und regionalen Märkten ein. Damit ist sichergestellt, dass die Hilfsgüter den genauen Bedarf treffen und den Verhältnissen im Land und den Gewohnheiten der Menschen entsprechen. Zudem sind die Kosten geringer und die regionale Wirtschaft wird gestärkt. Hier können Sie spenden.

  • Über Ihre Bereitschaft, sich persönlich für die Menschen in der Ukraine zu engagieren, freuen wir uns sehr. Leider können wir Ihr Angebot in dieser Form jedoch nicht annehmen, da wir selbst keine Helferinnen und Helfer in Krisengebiete vermitteln. Um bei Katastrophen wirkungsvoll helfen zu können, arbeitet die Diakonie Katastrophenhilfe in den Projektregionen in der Regel eng mit einheimischen, erfahrenen Partnerorganisationen zusammen. Diese Partner wissen um die Herausforderungen und Notlagen, vor denen die betroffenen Menschen stehen. Sie sprechen die Landessprache, kennen ihr Land und die Gefahrenlage am besten, und wissen, was die Menschen bei einer Katastrophe am dringendsten brauchen. Mit ihrem Einsatz können Hilfsorganisationen wie wir in Kriegs- und Katastrophengebieten am effizientesten helfen. Im Moment sind unsere Teams vor Ort im Einsatz, um die Strukturen aufzubauen, die nötig sind, um den Menschen so effizient wie möglich helfen zu können.

  • Die Diakonie Katastrophenhilfe hilft Opfern von Krieg und Vertreibung in der Ukraine – unabhängig von Hautfarbe, Nationalität, Religion und Geschlecht. Ausschlaggebend für die Hilfe ist allein das Ausmaß der Not.

Bilanz: Ein Jahr Hilfe nach Kriegsbeginn

Der Angriffskrieg von Russland auf die Ukraine entwickelte sich in seinen ersten Monaten zur am schnellsten wachsenden humanitären Krise der Welt. Wir ziehen Bilanz nach einem Jahr humanitärer Hilfe.

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Carsten Obergfell

Service für Spenderinnen und Spender

+49 30 65211-4722service@diakonie-katastrophenhilfe.de