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Die zweite Katastrophe ist der Winter

Wenn Menschen durch Katastrophen ihr Zuhause verlieren, wird das Wetter zur Bedrohung. Gerade der Winter ist eine große Gefahr, vor allem für geschwächte Menschen und Kinder.

Der Winterkälte ausgeliefert

Der Winter ist die zweite Katastrophe für Menschen, die etwa vor einem Krieg geflohen sind oder durch ein Erdbeben ihr Zuhause verloren haben. Sie leben in zerschossenen Häusern oder in Zelten, die kaum Schutz vor Schnee und Kälte bieten. Die Notunterkünfte sind schlecht zu heizen, und die meisten Menschen haben ohnehin zu wenig Geld, um sich Brennstoff zu leisten. Außerdem fehlen Decken und warme Kleidung, weshalb die Menschen häufiger und schwerer erkranken, vor allem Kinder.

Millionen brauchen Winterhilfe

Der Winter und die damit verbundene Kälte stellen viele Menschen weltweit vor enorme Herausforderungen und verschärfen die humanitäre Lage von Geflüchteten extrem. Auch in der Ukraine haben die Betroffenen des Krieges jedes Jahr erneut mit den sinkenden Temperaturen zu kämpfen. Zahlreiche Betroffene leben in Gebäuden mit kommunaler Heizung und Strom, doch kriegsbedingte Schäden an Energieerzeugungsanlagen- und netzen führen oft zu Ausfällen. An der Frontlinie ist die Lage besonders kritisch: Dort leben viele Menschen in abgelegenen Dörfern und Vierteln, die nicht an das Hauptnetz angeschlossen sind (Stand: 2025). 

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So helfen wir bei Kälte

  • In Syrien unterstützen wir besonders bedürftige Familien dabei, ihre Wohnungen instand zu setzen. So können sie Einschuss-Löcher in Wänden und Dächern reparieren, beschädigte Wasserleitungen und Sanitär-Anlagen herrichten, Fenster einbauen und die Elektrik warten lassen.
  • In der Ukraine leisten wir gemeinsam mit unseren lokalen Partner Winterhilfe in Form von warmen Schlafsäcken, Winter-Kleidung, Lichtquellen und für die Heizung von Kompaktsiedlungen notwendigen Rohstoffen wie Benzin- oder Gaskanistern.
  • Diese Waren und Dienstleistungen kaufen wir nach Möglichkeit bei Geschäftsleuten, Ladenbesitzern und Handwerkern in der Umgebung ein, was die wirtschaftliche Situation in den Regionen verbessert und Arbeitsmöglichkeiten auch für die Bedürftigen schafft, sodass sie sich immer besser selbst versorgen können.

Jeder kann sich vorstellen, wie hart ein Winter ohne Heizung ist.

Tommy Ramm
Pressesprecher Diakonie Katastrophenhilfe

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Bild von Carsten Obergfell

Carsten Obergfell

Service für Spenderinnen und Spender

+49 30 65211-4722service@diakonie-katastrophenhilfe.de