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Sudan-Krise

Sudan: Gewalt verschärft Not

Nothilfe
Letzte Aktualisierung: 04.03.2024
Menschen fliehen vor Kämpfen in Khartoum

Seit Mitte April kämpfen im Sudan Armee und Paramilitärs. Mindestens 4.000 Menschen sind gestorben, Tausende verletzt. Die Not der Zivilgesellschaft ist groß: Laut UN-Angaben wissen mehr als 20,3 Millionen Menschen im Sudan oft nicht, wo sie die nächste Mahlzeit bekommen. Trinkwasser ist knapp, im stark umkämpften Khartum droht ein Choleraausbruch. 4,5 Millionen Menschen sind auf der Flucht, davon etwa 3,3 Millionen innerhalb des Sudans. Mehr als 1,2 Millionen Menschen sind in Nachbarstaaten wie den Tschad geflohen. Wir leisten dort Nothilfe.

Schon vor Beginn der Kämpfe waren im Sudan 15,8 Millionen Menschen, ein Drittel der Bevölkerung, auf humanitäre Hilfe angewiesen. Nach Kämpfen und Zusammenstößen in der sudanesischen Region Darfur im April 2023 sind über 300.000 Menschen in den Tschad geflohen, um in der Grenzregion des Nachbarlandes Schutz zu suchen. „Als eines der ärmsten Länder der Welt kann der Tschad diese zusätzliche Herausforderung nicht allein stemmen“, betont Régis Jabo, Büroleiter der Diakonie Katastrophenhilfe im Tschad. Gemeinsam mit dem Lutherischen Weltbund helfen wir mit unseren Partnern vor Ort.

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  • Zusammen mit dem Partner Lutherischer Weltbund unterstützen wir in der Grenzprovinz Wadai im Tschad mehr als 10.000 Geflüchtete. Wir errichten Bohrlöcher für Trinkwasser, bauen Latrinen, Duschen und Handwaschstationen.

  • Unser Fokus liegt dabei auf besonders gefährdeten Menschen wie Schwangeren, stillenden Müttern oder Menschen mit Behinderungen.

  • Auch viele Menschen im Osten des Tschads, die jetzt Geflüchtete aufnehmen, leben in extremer Armut. Auch sie profitieren zum Teil von den Maßnahmen.

Wir halten Sie auf dem Laufenden

Nachrichten aus dem Projekt

Vom 18.08.2023
Schulung im Umgang mit TrinkwasserLWF

Wasser und Sanitäreinrichtungen für Geflüchtete

Seit Ausbruch der Kämpfe im Sudan haben mehr als 360.000 Menschen Zuflucht im Osten des Tschad gesucht, einem der ärmsten Staaten der Welt. Gemeinsam mit unseren Partnern vor Ort verteilen wir Trinkwasser, errichten Latrinen und Duschen.

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Vom 02.06.2023
Diakonie Katastrophenhilfe

Interview: „Den Geflüchteten fehlt es an allem“

Die anhaltenden Gefechte im Sudan zwingen immer mehr Menschen zur Flucht, viele von ihnen fliehen in den Tschad. Dort leisten wir gemeinsam mit Partnern Nothilfe. Régis Jabo, Büroleiter der Diakonie Katastrophenhilfe im Tschad, berichtet im Interview über die Situation vor Ort.

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Bild von Carsten Obergfell

Carsten Obergfell

Service für Spenderinnen und Spender

+49 30 65211-4722service@diakonie-katastrophenhilfe.de

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