- Um der notleidenden Bevölkerung im Sudan möglichst schnell zu helfen, haben wir ein Pilotprojekt mit einem Netzwerk lokaler Gemeindeorganisationen gestartet. Die Organisationen im Netzwerk Emergency Response Room (ERR) teilen die Ressourcen untereinander und können so sicherstellen, dass die begrenzten Ressourcen dort eingesetzt werden, wo sie am dringendsten gebraucht werden. Momentan gibt es mehr als 200 Organisationen die Hilfe in den Bereichen Ernährung, Gesundheit, Schutz und Sicherheit leisten. Im Rahmen des Projekts werden den lokalen Gemeindegruppen Bargeldzuschüsse (Cash-Grants) gewährt, um zuvor vorgeschlagene Hilfsaktivitäten in ihren Gemeinden umsetzen zu können. Dazu gehört beispielsweise die Verteilung von Lebensmitteln und Trinkwasser oder medizinische Versorgung.
- Gemeinsam mit zwei Partnerorganisationen haben wir Sensibilisierungsmaßnahmen in verschiedenen Orten gestartet, um die Menschen im Osten des Tschad vor Cholera zu schützen. Gesundheitszentren mit Cholera-Behandlungsstationen, die Installation von Handwaschvorrichtungen und die Förderung der Aufbereitung von öffentlichem Trinkwasser gehören ebenfalls zu den Projektmaßnahmen. Notleidende Familien werden mit Hygiene-Sets ausgestattet, die 2 Eimer mit Deckel zur Wasseraufbewahrung, 5 Stück Seife, 1 Liter Bleichmittel zur Trinkwasseraufbereitung, 1 Behälter zum Händewaschen und 2 Becher enthalten.
- Auch viele Menschen im Osten des Tschads, die jetzt Geflüchtete aufnehmen, leben in extremer Armut. Auch sie profitieren zum Teil von den Maßnahmen.










