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Naher Osten

Menschen im Nahen Osten brauchen humanitäre Hilfe

Nothilfe
Letzte Aktualisierung: 14.10.2025
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Die entsetzlichen Terror-Angriffe der Hamas auf die israelische Bevölkerung am 7. Oktober 2023 haben unsagbares Leid nach sich gezogen. In Israel, Gaza und den palästinensischen Gebieten kamen tausende Menschen ums Leben. Die humanitäre Lage ist dramatisch. Medizinische Produkte und Medikamente sind ebenso knapp wie sauberes Wasser und Lebensmittel. 

Am 14. Oktober wurden nach zwei Jahren Geiselhalft 20 noch lebende Geiseln endlich freigelassen. Die Hoffnung steigt, dass der Krieg nun beendet wird. Wir stehen den Betroffenen in ihrer Not zur Seite und helfen gemäß den humanitären Prinzipien neutral und einzig nach dem Maß der Not – sei es in den palästinensischen Gebieten oder in Israel. Zusammen mit lokalen Partnern leisten wir Hilfe dort, wo sie am dringendsten benötigt wird.
 

  • Mit den ersten Hilfsgüterverteilungen Ende Oktober 2024 versorgten unsere Partner vor Ort 1.700 Familien, die in Notunterkünften der Vereinten Nationen leben. Es wurden Trinkwasser, Säfte und getrocknete Früchte wie Datteln verteilt. Nahrungsmittel sind auf lokalen Märkten kaum noch vorhanden. Für das gesamte Hilfsprogramm in der Region stellen wir eine Million Euro bereit.
  • An weitere 800 Familien konnten Pakete mit frischem Gemüse verteilt werden, die unter anderem Tomaten, Blumenkohl und Gurken enthielten. Familien, die keinen Platz in einer UN-Notunterkunft haben, bekommen zudem Wasser. Zudem werden Gutscheine verteilt, mit denen in bestimmten Supermärkten Lebensmittel erworben werden können.
  • Gemeinsam mit unserem lokalen Partner verteilen wir an mehr als 2.000 Babys und Kleinkinder Säuglingsmilch. Die 6.048 Dosen werden in Nicht-UN-Unterkünften verteilt. Jedes Kind bekommt drei Dosen der Milch, die im Durchschnitt für zwei Wochen reicht.
  • Da das Gesundheitssystem in Teilen Israels überlastet ist, unterstützen wir auch in Israel ein Projekt für einkommensschwache oder vertriebene Familien. Im Mittelpunkt steht die mentale Gesundheit, um Trauma und Depressionen aufgrund der aktuellen Lage zu behandeln. In Israel sind rund 200.000 Menschen aus der Grenzregion zum Libanon und Gaza vertrieben.
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Nachrichten aus dem Projekt
Öffnung von Grenzübergängen und schnelle Hilfe nach Ende der Kämpfe nötig  Vom 14.10.2025

Mit der schrittweisen Umsetzung des US-Friedensplans steigt die Hoffnung auf ein Ende der anhaltenden Not innerhalb Gazas. Der Küstenstreifen liegt weitgehend in Trümmern und viel zu wenig Hilfsgüter haben die Menschen in den vergangenen Monaten erreicht. „Ich bin erleichtert, dass die israelischen Geiseln über den Verhandlungsweg endlich freigelassen wurden. Nun sind weitere Schritte nötig. Die Öffnung der Grenzübergänge muss schnell erfolgen. Nur das kann die Einfuhr von ausreichenden humanitären Hilfsgütern gewährleisten, die dringend benötigt werden“, sagt Martin Keßler, Leiter der Diakonie Katastrophenhilfe. „Ich bin zuversichtlich, dass die Kämpfe nun dauerhaft enden und damit unsere Partnerorganisationen unter sicheren Bedingungen helfen können.“ Die Diakonie Katastrophenhilfe stellt der Partnerorgaisation PAEEP in den kommenden Wochen 840.000 Euro zur Verfügung, um insbesondere psychosoziale Hilfe anzubieten.

Nachrichten aus dem Projekt

Vom 14.10.2025

Öffnung von Grenzübergängen und schnelle Hilfe nach Ende der Kämpfe nötig

Mit der schrittweisen Umsetzung des US-Friedensplans steigt die Hoffnung auf ein Ende der anhaltenden Not innerhalb Gazas. Der Küstenstreifen liegt weitgehend in Trümmern und viel zu wenig Hilfsgüter haben die Menschen in den vergangenen Monaten erreicht. „Ich bin erleichtert, dass die israelischen Geiseln über den Verhandlungsweg endlich freigelassen wurden. Nun sind weitere Schritte nötig. Die Öffnung der Grenzübergänge muss schnell erfolgen. Nur das kann die Einfuhr von ausreichenden humanitären Hilfsgütern gewährleisten, die dringend benötigt werden“, sagt Martin Keßler, Leiter der Diakonie Katastrophenhilfe. „Ich bin zuversichtlich, dass die Kämpfe nun dauerhaft enden und damit unsere Partnerorganisationen unter sicheren Bedingungen helfen können.“ Die Diakonie Katastrophenhilfe stellt der Partnerorgaisation PAEEP in den kommenden Wochen 840.000 Euro zur Verfügung, um insbesondere psychosoziale Hilfe anzubieten.

Vom 13.10.2025

20 Geiseln nach über zwei Jahren frei – Hoffnung auf Frieden in Gaza wächst

Nach mehr als zwei Jahren Geiselhaft kehren heute endlich 20 Geiseln zurück in den Kreis ihrer Familien. Es ist ein wichtiges Signal an alle Angehörigen, die sich Tag für Tag für eine Rückkehr eingesetzt haben, und es ein wichtiger Schritt für die weitere Umsetzung des Friedensplans, der die humanitären Katastrophe in Gaza beenden muss.

 

Material zum Mitnehmen

Projektinformation: Unsere Nothilfe im Nahost-Konflikt

Hier finden Sie alle Informationen zu unseren Hilfsmaßnahmen in einem Dokument zusammengefasst.

Download (PDF)

 

 

Ihr Ansprechpartner für weitere Fragen

Bild von Carsten Obergfell

Carsten Obergfell

Service für Spenderinnen und Spender

+49 30 65211-4722service@diakonie-katastrophenhilfe.de

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