Mit den ersten Hilfsgüterverteilungen versorgen unsere Partner vor Ort 1.700 Familien, die in Notunterkünften der Vereinten Nationen leben. Es werden Trinkwasser, Säfte und getrocknete Früchte wie Datteln verteilt. Nahrungsmittel sind auf lokalen Märkten kaum noch vorhanden. Für das gesamte Hilfsprogramm in der Region stellen wir eine Million Euro bereit.
An weitere 800 Familien konnten Pakete mit frischem Gemüse verteilt werden, die unter anderem Tomaten, Blumenkohl und Gurken enthielten. Familien, die keinen Platz in einer UN-Notunterkunft haben, bekommen zudem Wasser. Zudem werden Gutscheine verteilt, mit denen in bestimmten Supermärkten Lebensmittel erworben werden können.
Die Diakonie Katastrophenhilfe fördert seit vielen Jahren die medizinische Versorgung. Im Al-Ahli Arab Krankenhaus in Gaza-Stadt haben Partner ein Krebsdiagnostikzentrum eingerichtet. Am 17. Oktober wurde das Krankenhaus von Raketen getroffen, dabei starben viele Menschen. Wir sind zutiefst besorgt über die Sicherheit der Menschen in Israel und den palästinensischen Gebieten sowie den Mitarbeitenden unserer lokalen Partnerorganisationen. Die Achtung des Humanitären Völkerrechts durch alle Konfliktparteien ist dringend geboten, um das Leben der Zivilbevölkerung und von Helfenden zu schützen.