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Naher Osten

Menschen im Nahen Osten brauchen humanitäre Hilfe

Nothilfe
Letzte Aktualisierung: 06.12.2024
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Die entsetzlichen Terror-Angriffe der Hamas auf die israelische Bevölkerung haben eine Spirale der Gewalt ausgelöst. In Israel, Gaza und den palästinensischen Gebieten kamen tausende Menschen ums Leben. Die humanitäre Lage ist dramatisch. Medizinische Produkte und Medikamente sind ebenso knapp wie sauberes Wasser und Lebensmittel.

Wir stehen den Betroffenen in ihrer Not zur Seite und helfen gemäß den humanitären Prinzipien neutral und einzig nach dem Maß der Not – sei es in den palästinensischen Gebieten, im Libanon oder in Israel. Zusammen mit lokalen Partnern leisten wir Hilfe dort, wo sie am dringendsten benötigt wird.

  • Mit den ersten Hilfsgüterverteilungen Ende Oktober versorgten unsere Partner vor Ort 1.700 Familien, die in Notunterkünften der Vereinten Nationen leben. Es wurden Trinkwasser, Säfte und getrocknete Früchte wie Datteln verteilt. Nahrungsmittel sind auf lokalen Märkten kaum noch vorhanden. Für das gesamte Hilfsprogramm in der Region stellen wir eine Million Euro bereit.

  • An weitere 800 Familien konnten Pakete mit frischem Gemüse verteilt werden, die unter anderem Tomaten, Blumenkohl und Gurken enthielten. Familien, die keinen Platz in einer UN-Notunterkunft haben, bekommen zudem Wasser. Zudem werden Gutscheine verteilt, mit denen in bestimmten Supermärkten Lebensmittel erworben werden können.

  • Gemeinsam mit unserem lokalen Partner verteilen wir an mehr als 2.000 Babys und Kleinkinder Säuglingsmilch. Die 6.048 Dosen werden in Nicht-UN-Unterkünften verteilt. Jedes Kind bekommt drei Dosen der Milch, die im Durchschnitt für zwei Wochen reicht.

  • Da das Gesundheitssystem in Teilen Israels überlastet ist, unterstützen wir auch in Israel ein Projekt für einkommensschwache oder vertriebene Familien. Im Mittelpunkt steht die mentale Gesundheit, um Trauma und Depressionen aufgrund der aktuellen Lage zu behandeln. In Israel sind rund 200.000 Menschen aus der Grenzregion zum Libanon und Gaza vertrieben.

  • Unsere langjährige Partnerorganisation IOCC versorgt die betroffene Zivilbevölkerung im Libanon mit Nahrungsmitteln und warmen Mahlzeiten.

Wir halten Sie auf dem Laufenden
Nachrichten aus dem Projekt
50.000 Euro für Suppenküchen und Lebensmittel Vom 04.10.2024

„Die Not im Libanon hat binnen weniger Tage einen neuen Höhepunkt erreicht. Das Land leidet seit Jahren unter einer wirtschaftlichen Abwärtsspirale und ist Heimat von fast einer Million syrischer Geflüchteter. Jetzt sind viele erneut auf der Flucht, bei der sie sogar eine Rückkehr nach Syrien in Kauf nehmen“, sagt Martin Keßler, Leiter der Diakonie Katastrophenhilfe.

Deshalb haben wir in einem ersten Schritt unserer langjährigen Partnerorganisation 50.000 Euro für Essensrationen zur Verfügung gestellt, um in den kommenden Wochen warme Mahlzeiten an Familien zu verteilen. IOCC Libanon stockt zu diesem Zweck Lebensmittellieferungen für aktive Suppenküchen im Land auf. In Tripolis erhalten bereits seit dem Wochenende neben den dort lebenden Flüchtlingen neu ankommende Familien täglich eine warme Mahlzeit.

 

Nachrichten aus dem Projekt

Vom 04.10.2024

50.000 Euro für Suppenküchen und Lebensmittel

„Die Not im Libanon hat binnen weniger Tage einen neuen Höhepunkt erreicht. Das Land leidet seit Jahren unter einer wirtschaftlichen Abwärtsspirale und ist Heimat von fast einer Million syrischer Geflüchteter. Jetzt sind viele erneut auf der Flucht, bei der sie sogar eine Rückkehr nach Syrien in Kauf nehmen“, sagt Martin Keßler, Leiter der Diakonie Katastrophenhilfe.

Deshalb haben wir in einem ersten Schritt unserer langjährigen Partnerorganisation 50.000 Euro für Essensrationen zur Verfügung gestellt, um in den kommenden Wochen warme Mahlzeiten an Familien zu verteilen. IOCC Libanon stockt zu diesem Zweck Lebensmittellieferungen für aktive Suppenküchen im Land auf. In Tripolis erhalten bereits seit dem Wochenende neben den dort lebenden Flüchtlingen neu ankommende Familien täglich eine warme Mahlzeit.

 

Vom 02.10.2024
picture alliance

Libanon: Nothilfe für Zivilbevölkerung

Die humanitäre Situation im Nahen Osten verschlimmert sich aufgrund der weiteren Eskalation in der Region zunehmend: Die eskalierende Gewalt im Libanon hat verheerende Auswirkungen auf das Leben der Zivilbevölkerung. Hunderttausende Menschen, darunter viele Familien, sind von der Grundversorgung abgeschnitten, stehen vor zerstörten Häusern und müssen um ihr Überleben kämpfen. Mehr als eine Million Menschen im Libanon sind betroffen, Hunderttausende sind auf der Flucht in andere Teile des Landes oder nach Syrien. Unsere langjährige lokale Partnerorganisation IOCC Libanon leistet vor Ort Nothilfe und versorgt die betroffenen Menschen mit warmen Mahlzeiten.

Ihr Ansprechpartner für weitere Fragen

Bild von Carsten Obergfell

Carsten Obergfell

Service für Spenderinnen und Spender

+49 30 65211-4722service@diakonie-katastrophenhilfe.de

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