Im Osten des Tschad sind seit April 2023 mehr als 860 000 Geflüchtete aus dem Sudan angekommen. Die meisten sind Frauen und Kinder, die ohne Geld und jegliches Hab und Gut über die Grenze kommen. Eine von Ihnen ist Suad Omar. Sie kam gemeinsam mit ihren vier Kindern, ihren Schwestern und ihrem Bruder im Mai 2023 im Tschad an. Im Sudan hatte die Familie ein gutes Leben: Suad arbeitete als Lehrerin. Jetzt ist es schwer, zu überleben.
Viele Geflüchtete essen tagelang nichts, weil ihnen Lebensmittel und finanzielle Mittel fehlen. „Wenn sich diese Situation nicht bald verbessert, werden wir in ein anderes Land gehen, um ein besseres Leben zu führen“, erzählt Suad. Besonders Kind und Frauen sind dringend auf Schutz und Hilfe angewiesen. Gemeinsam mit unseren lokalen Partnern unterstützen wir Geflüchtete in den Camps unter anderem mit Bargeldhilfen, damit sie sich mit Lebensmitteln und dem Nötigsten versorgen können.