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Türkei und Syrien

Nothilfe für Erdbebenopfer

Nothilfe
Letzte Aktualisierung: 15.05.2025
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Bei einem schweren Erdbeben im Grenzgebiet zwischen Syrien und der Türkei sind im Februar 2023 mindestens 56.000 Menschen ums Leben gekommen, zahlreiche weitere wurden verletzt. Schwere Überschwemmungen forderten kurz darauf erneut Todesopfer. Das Ausmaß der Zerstörung ist enorm. Unsere Partner sind vor Ort und leisten weiterhin Nothilfe.

Mehrere schwere Erdbeben haben in den frühen Morgenstunden am Montag, 6. Februar 2023 die Türkei und Syrien erschüttert. Mehr als 56.000 Menschen sind tot, Hunderttausende verletzt, zehntausende Gebäude zerstört. Nachbeben schürten Ängste und forderten weitere Opfer. Unsere Partner sind vor Ort und leisten Nothilfe.

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  • Um das Bewusstsein für psychische Gesundheit und geschlechterspezifische Gewalt zu erhöhen, bietet unser Partner in der Türkei Schutzinformationen an. In Aufklärungsveranstaltungen in städischen und ländlichen Gebieten werden Psychoedukationssitzungen angeboten und die Rolle der Frau gestärkt. Die am stärksten gefährdeten Flüchtlinge erhalten Zugang zu spezialisierten Schutzdiensten. Dies beinhaltet Unterstützung durch Fallmanagement für Flüchtlinge, die Gewalt, Missbrauch und Vernachlässigung ausgesetzt sind.
  • Familien erhalten die wirtschaftliche Kapazität, grundlegende Bedürfnisse zu decken. Dazu gehört die Bereitstellung von dreimaliger Bargeldhilfe für 700 der am stärksten gefährdeten Flüchtlingshaushalte in Adiyaman, mit einem Überweisungswert von 8.360 TRY pro Monat.
  • In Syrien unterstützten wir in den ersten sechs Monaten vom Erbeben betroffene Kinder und deren Familien mit direkter Nothilfe. Dazu zählten Gegenständen des täglichen Bedarfs und Mahlzeiten im Großraum Aleppo. Kinder-Notfall-Sets und Hygiene-Sets für Frauen halfen dabei, die Hygiene-Situation zu verbessern und Winterhilfe-Pakete schützen vor Kälte. In der zweiten Projektphase wird Wohnraum repariert, sodass 150 Familien wieder in einer sicheren Unterkunft leben können. Obdachlose Familien erhalten Mietzuschüsse
  • Einzelne Hilfsmaßnahmen des Projekts werden von der EU finanziell unterstützt.
Wir halten Sie auf dem Laufenden

Nachrichten aus dem Projekt

Vom 03.02.2025
Kerem Uzel/Diakonie Katastrophenhilfe

Hilfe nach Erdbeben: Sanitäre Anlagen für Familien

Kein Zuhause, kein Schlafplatz, keine richtige Toilette: Das Leben der 28-jährigen Canan* und ihrer Familie war monatelang unglaublich schwierig. Seit die Erdbeben im Februar 2023 ihr Haus komplett zerstörten, hat die Familie große finanzielle Probleme. Die Mutter von drei Kindern erzählt, unter welchen Bedingungen die Familie in den letzten Monaten gelebt hat und warum die Unterstützung von Support to Life, Partnerorganisation der Diakonie Katastrophenhilfe, so wichtig ist.

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Vom 04.12.2024
STL/Diakonie Katatsrophenhilfe

Schutzprogramm: Hilfe für 5-jährigen Azim

Der fünfjährige Azim* (Name von der Redaktion geändert) wurde von seinen leiblichen Eltern vernachlässigt und misshandelt. Nachdem er zunächst in einem Sozialdienstzentrum untergracht wurde, zog er kurz vor den schweren Erdbeben im Februar 2023 zu seiner Tante. Im Rahmen unseres Schutzprogrammes unterstützen wir Azim gemeinsam mit unserer Partnerorganisation. Nurbahar Tunka, Sozialarbeiterin unserer Partnern berichtet, wie Azim auf seinem Weg begleitet wird.

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  • 03.12.2024

    Die eskalierenden Kämpfe in Syrien zwingen erneut tausende Menschen zur Flucht. Unsere Partner vor Ort mussten ihre Hilfe vorerst einstellen, während die Situation in Aleppo und Idlib außer Kontrolle gerät. Martin Keßler, Leiter der Diakonie Katastrophenhilfe, warnt vor einer neuen Eskalation im Nahen Osten: „Erst vor wenigen Wochen haben mehr als eine halbe Million Menschen den Libanon in Richtung Syrien verlassen, um den Kämpfen zwischen israelischer Armee und der islamistischen Hisbollah zu entkommen. Sollten sich die Kämpfe nun in Syrien ausweiten, werden viele zur Rückkehr in den Libanon gezwungen. Deshalb muss die seit wenigen Tagen geltende Waffenruhe dort Bestand haben und von allen Seiten respektiert werden. Andernfalls droht der Zivilbevölkerung ein endloser Albtraum auf der Suche nach sicheren Regionen“.

  • 22.11.2024
    Kerem Uzel

    Diya S.* ist 30 Jahre alt, verheiratet und Mutter von vier Kindern. Dank der Überwinterungshilfe der Diakonie Katastrophenhilfe und ihrer Partnerorganisation konnte sie für ihre Kinder Winterstiefel und Brennholz kaufen. Nach mehreren Monaten in einem Zeltcamp und Containern sorgte die Hilfe auch dafür, dass die Familie zurück in ihre Wohnung kann.

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  • 30.10.2024
    Kerem Uzel/Diakonie Katastrophenhilfe

    Bis zu dem schweren Erdbeben konnten Hayriyes* Kinder die Schule besuchen – doch dann verloren sie auf einmal alles: „Unser Gebäude wurde bei dem Erdbeben schwer beschädigt, es kippte und stürzte fast auf uns ein. Wir hatten schreckliche Angst. Wir konnten nichts aus dem Haus retten.“, berichtet die Mutter. Seitdem arbeitet der 16-jährige Sohn bei einer Bäckerei, um seine Familie zu unterstützen. Zudem erhalten sie Unterstützung von STL, der Partnerorganisation der Diakonie Katastrophenhilfe.

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  • 30.09.2024
    Diakonie Katastrophenhilfe/GOPA-DERD

    Gemeinsam mit unseren lokalen Partnern setzen wir auch Projekte für Kinder um. Diese sollen helfen, psychologische Auswirkungen des Konflikts und des Erdbebens zu überwinden. Unsere Partnerorganisation GOPA-DERD hat in der Provinz Deir-ez-Zor einen Kino-Klub für Kinder eingeführt. Doch warum ausgerechnet einen Kino-Klub? Informationen zu unserem Projekt.

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  • 06.09.2024
    STL/Diakonie Katastrophenhilfe

    In der Stadt Batman in der Türkei hat eine Gruppe von geflüchteten Frauen durch eine Initiative unserer lokalen Partnerorganisation Support to Life (STL) Kontakte geknüpft und sich zu einem Sprachkurs zusammengetan. „Seit ich dem Club beigetreten bin, habe ich an Selbstvertrauen gewonnen, in verschiedenen Situationen zu kommunizieren.“, berichtet Fatma*, Mutter von zwei Kindern. Pervin Eviz, Mitarbeiter unserer Partnerorganisation, erzählt von der Reise des Speech Committee: einer Initiative, die auf die sprachlichen Bedürfnisse von Flüchtlingsfrauen in der Gemeinde zugeschnitten ist.

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Ihr Ansprechpartner für weitere Fragen

Bild von Carsten Obergfell

Carsten Obergfell

Service für Spenderinnen und Spender

+49 30 65211-4722service@diakonie-katastrophenhilfe.de

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