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Syrien

Nothilfe für vertriebene Familien

Nothilfe
Letzte Aktualisierung: 15.05.2025
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Fast 14 Millionen Syrerinnen und Syrer waren vor dem Sturz von Baschar al-Assad im eigenen Land vertrieben oder haben Schutz im Ausland gesucht. Um die Vertriebenen des Bürgerkriegs und die zahlreichen Betroffenen des Erdbebens 2023 zu unterstützen, setzen wir gemeinsam mit unseren lokalen Partnern weiterhin Projekte um und leisten humanitäre Hilfe.

Gemeinsam mit unseren Partnern sind wir seit Jahren in Syrien aktiv, stehen den Menschen bei und leisten dringend benötigte humanitäre Hilfe.

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  • Gemeinsam mit unseren Partnern stärken wir notleidende Familien. Mehr als 1.100 Frauen können am Cash for Work Programm teilnehmen und Winterkleidung wie Handschuhe, Mützen und Schals stricken. So haben 2.800 Schulkinder im kommenden Winter wärmende Kleidung und die Frauen ein Einkommen. Mehr als 180 Männer reparieren Wasserkanäle und setzen stillgelegte Leitungen instand.

  • Insgesamt 60 Personen ohne Berufsausbildung werden in einem Nähzentrum zu Näherinnen und Nähern ausgebildet. Insgesamt werden 14.000 Winterjacken, 60.000 Gesichtsmasken und 2.500 Sets Kinderkleidung genäht und an Kinder und Erwachsene in Camps oder Sammelunterkünften verteilt. Zudem bekommen Sie Unterricht in Geschäftsfragen.

  • In Gemeindezentren wird Hilfe für Menschen in Not geboten. Es werden Gruppensitzungen und über 100 Einzelsitzungen zu psychosozialer Hilfe angeboten. Mehr als 1.800 Kinder können während der Projektlaufzeit betreut werden und zu wichtigen Themen wie Hygiene und gewaltfreier Problemlösung kindgerecht sensibilisiert werden oder psychosoziale Betreuung bekommen.

Wir halten Sie auf dem Laufenden
Nachrichten aus dem Projekt
1:03 Minuten
Video: Aktuelle Situation in Syrien Vom 09.05.2025

Nachrichten aus dem Projekt

Vom 09.05.2025

Video: Aktuelle Situation in Syrien

Vom 13.03.2025

Neustart in Aleppo: Wie Familien mit Mini-Farmen ihre Zukunft sichern

Im Großraum Aleppo unterstützen wir Betroffene mit einkommenschaffenden Maßnahmen und berufsbildenden Kursen. Damit sie sich wieder eine Lebensgrundlage aufbauen können. Gemeinsam mit unserer Partnerorganisation bieten wir besonders bedürftigen Familien zudem Hilfe beim Aufbau landwirtschaftlicher Kleinunternehmen, die ihre Ernährung sichern und Perspektiven für eine bessere Zukunft schenken. Sie stärken nicht nur die wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit der Menschen, sondern auch die Katastrophenvorsorge und Nahrungsmittelproduktion in den Gemeinden.

  • 03.12.2024

    Es droht eine neue Dimension der Krise im Nahen Osten: Aufgrund der aktuellen Kämpfe in Syrien mussten einige unserer Partnerorganisationen laufende Hilfe vorerst einstellen. Jetzt versuchen sie, ihr Personal in Sicherheit zu bringen. Tausende Menschen haben bereits Aleppo und Idlib verlassen, um Schutz und Hilfe zu suchen. Wir stehen in engem Kontakt mit unseren syrischen und libanesischen Partnern. Im Libanon unterstützen unsere Partner Gemeindeküchen für Geflüchtete, unsere Partner in Syrien bereiten Nothilfemaßnahmen vor. „Wer noch vor wenigen Wochen meinte, dass Syrien sicher für eine Rückkehr Geflüchteter sei, wird spätestens jetzt eines Besseren belehrt. Die Lage in der gesamten Region läuft aus dem Ruder und es droht ein Flächenbrand“, warnt Martin Keßler, Leiter der Diakonie Katastrophenhilfe.

  • 15.09.2022
    Diakonie Katastrophenhilfe

    Im Gemeindezentrum, welches von unserer Partnerorganisation betrieben wird, können 1.800 Kinder während der Projektlaufzeit betreut werden. Einblicke von vor Ort.

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  • 05.06.2020| Corona
    Diakonie Katastrophenhilfe

    Alle Nähmaschinen werden zweimal täglich desinfiziert, zudem wird bei den Teilnehmerinnen vor Kursbeginn Fieber gemessen. Die Frauen erhalten Gesichtsmasken und Einmalhandschuhe. Auch das syrische Tageszentrum, in dem die Kurse stattfinden, wird jeden Tag gereinigt und desinfiziert. So können die Nähkurse weitergehen und Winterkleidung für Kinder und Erwachsene weiterhin produziert werden. Gemeinsam mit ausgebildeten Näherinnen nähen vertriebene Frauen im Rahmen des Cash for Work Programms Winterkleidung wie Hosen, Röcke und Jacken. So können anschließend insgesamt 3.500 Sets an Erwachsenenkleidung und 10.000 Sets an Kinderkleidung verteilt werden.

  • 15.04.2020| Corona

    Zwar gibt es zum jetzigen Zeitpunkt erst wenige bestätigte Fälle in Syrien, jedoch wird eine wesentlich höhere Dunkelziffer befürchtet. Besonders gefährdet sind binnenvertriebene Familien. Sie wären einem Ausbruch der Infektionskrankheit nahezu schutzlos ausgeliefert. Um dies zu verhindern integrieren wir Präventionsmaßnahmen in unsere Projektaktivitäten. Dazu erstellen wir Infomaterialien in den lokalen Sprachen, stellen Desinfektionsmittel bei Verteilungen bereit und achten auf die Einhaltung des nötigen Abstands zwischen den Menschen. Außerdem legen wir bei der Rehabilitierung von Wohneinheiten einen Schwerpunkt auf funktionierende Wasser- und Sanitäreinrichtungen.

  • 02.04.2020| Artikel

    Der Bedarf nach Einkommensmöglichkeiten in Syrien ist hoch. Nach Angaben der UN können 8,7 Millionen Menschen ihren Lebensunterhalt nicht alleine sichern und greifen zu negativen Bewältigungsstrategien. Dazu gehören beispielsweise reduzierte Mahlzeiten, Kinderarbeit oder die Verheiratung minderjähriger Mädchen. Gemeinsam mit unseren Partnern vor Ort helfen wir notleidenden Familien bei der Stärkung ihrer Einkünfte. So können hunderte Frauen am Cash for Work Programm teilnehmen, weitere Frauen besuchen Nähkurse. Zusätzlich unterstützen wir neuvertriebene Familien mit Bargeldhilfen.

Ihr Ansprechpartner für weitere Fragen

Bild von Carsten Obergfell

Carsten Obergfell

Service für Spenderinnen und Spender

+49 30 65211-4722service@diakonie-katastrophenhilfe.de

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