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Sudan-Krise: Bitte helfen Sie mit Ihrer Weihnachts-Spende

Gewalt verschärft Not

Nothilfe
Letzte Aktualisierung: 04.12.2025
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Im Sudan stürzen immer wieder aufflammende Kämpfe, Plünderungen, Flucht und Vertreibung die Menschen in tiefes Leid. 24 Millionen Menschen hungern oder wissen heute nicht, ob sie morgen noch etwas zu essen haben. Jedes dritte Kind ist stark mangelernährt. Viele von ihnen werden die nächsten Monate nicht überleben. Die Diakonie Katastrophenhilfe hilft über das landesweite Hilfenetzwerk der Notfallräume, den sogenannten Emergency Response Rooms.

12.000 Freiwillige organisieren sich in 600 lokalen Gruppen. Sie kochen warme Mahlzeiten für ihre notleidenden Nachbarn und versorgen sie mit Trinkwasser und medizinischer Hilfe. Über 200.000 Menschen erhalten zusätzliche Nahrungsmittel. Hunderttausende Menschen sind ins Nachbarland Tschad geflohen. In den errichteten Flüchtlingscamps helfen wir den Menschen mit Trinkwasser und Mahlzeiten aus Mehl, das mit Mikronährstoffen angereichert ist und besonders Kindern beim Überleben hilft. 

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Im Video:
Unsere Hilfe im Sudan

  • Um der notleidenden Bevölkerung im Sudan möglichst schnell zu helfen, haben wir ein Pilotprojekt mit einem Netzwerk lokaler Gemeindeorganisationen gestartet. Die Organisationen im Netzwerk Emergency Response Room (ERR) teilen die Ressourcen untereinander und können so sicherstellen, dass die begrenzten Ressourcen dort eingesetzt werden, wo sie am dringendsten gebraucht werden. Momentan gibt es mehr als 200 Organisationen die Hilfe in den Bereichen Ernährung, Gesundheit, Schutz und Sicherheit leisten.  

    Im Rahmen des Projekts werden den lokalen Gemeindegruppen Bargeldzuschüsse (Cash-Grants) gewährt, um zuvor vorgeschlagene Hilfsaktivitäten in ihren Gemeinden umsetzen zu können. Dazu gehört beispielsweise die Verteilung von Trinkwasser und die Versorgung über Suppenküchen mit warmen Mahlzeiten sowie medizinische Hilfe, einschließlich der Beschaffung von Medikamenten für Gesundheitseinrichtungen, die sonst schließen müssten. 

  • Wir ermöglichen Unterricht für Kinder, wo kein regulärer Schulbetrieb möglich ist, und verteilen Mahlzeiten aus Mehl, angereichert mit Mikronährstoffen, die besonders Kindern beim Überleben helfen.
  • Zusammen mit dem Partner Lutherischer Weltbund unterstützen wir zudem im Osten des Tschad mehr als 25.000 Menschen. Wir errichten Bohrlöcher für Trinkwasser, bauen Latrinen, Duschen und Handwaschstationen in Flüchtlingsunterkünften. Gebäude wie Latrinen werden mit einer solarbetriebenen Beleuchtung ausgestattet, um die Sicherheit für Frauen und Mädchen zu erhöhen. Unser Fokus liegt auf besonders gefährdeten Menschen wie Schwangeren, stillenden Müttern oder Menschen mit Behinderungen. Deshalb erhalten weitere 2.400 Haushalte je nach Bedarf zusätzlich Hygiene- oder Haushalts-Sets.
  • Auch viele Menschen im Osten des Tschads, die jetzt Geflüchtete aufnehmen, leben in extremer Armut. Auch sie profitieren zum Teil von den Maßnahmen.
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Bild von Carsten Obergfell

Carsten Obergfell

Service für Spenderinnen und Spender

+49 30 65211-4722service@diakonie-katastrophenhilfe.de