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Armenien

Hilfe für geflohene Zivilbevölkerung

Nothilfe
Letzte Aktualisierung: 05.05.2025
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Seit der Militäroffensive Aserbaidschans am 19. September 2023 haben mehr als 100.000 Armenier ihre Heimat in Bergkarabach verlassen und in Armenien Zuflucht gesucht. Ihre Situation ist katastrophal: Nach monatelanger Blockade in Bergkarabach sind die Menschen körperlich und geistig völlig erschöpft. Gemeinsam mit unserem Partner vor Ort leisten wir Nothilfe.

Bergkarabach gehört völkerrechtlich zu Aserbaidschan, bislang lebten dort jedoch mehrheitlich ethnische Armenier. Die Region hatte sich 1991 nach einem international nicht anerkannten Referendum für unabhängig erklärt. Aserbaidschan und Armenien stritten seit dem Zerfall der Sowjetunion um die Region und führten deshalb zwei Kriege. Am 9. November 2020 wurde ein Abkommen vereinbart, um den Konflikt zu beenden. Am 19. September 2023 folgte die Militäroffensive Aserbaidschans.

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  • Den Menschen fehlt es an lebensnotwendigen Dingen wie Lebensmitteln, Trinkwasser und Hygieneartikeln. Auch sichere Unterkünfte und warme Kleidung werden benötigt. Wir sind mit unserer Partnerorganisation vor Ort und stellen 500.000 Euro für Nothilfe für die Vertriebenen aus Bergkarabach und die Menschen in den aufnehmenden Gemeinden zur Verfügung. Um sofort helfen zu können, stellen wir den Betroffenen eine einmalige Bargeldhilfe von rund 115 Euro pro Person zur Verfügung. Darüber hinaus wird ein Teil der Mittel für längerfristige Hilfe eingesetzt.
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Nachrichten aus dem Projekt

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Vom 05.05.2025
ART

Neuanfang mit Mut: Tateviks Weg aus der Krise

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Carsten Obergfell

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