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Neuanfang mit Mut: Tateviks Weg aus der Krise

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Verlust, Flucht und Neubeginn – das Leben der 30-jährigen Tatevik Petrosyan ist geprägt von dramatischen Ereignissen und tiefgreifenden Veränderungen. Die zweifache Mutter stammt aus Stepanakert in Berg-Karabach, wo sie mit ihrer Familie lebte, bis ihr Ehemann 2018 tragisch durch eine Minenexplosion ums Leben kam. Die beeindruckende Geschichte der Mutter von zwei Kindern.

Trotz dieses schweren Schicksalsschlags hielt Tatevik ihre Familie zusammen und wurde dabei von ihrer Mutter, die als Reinigungskraft arbeitet, und ihrem Vater, der krankheitsbedingt in Rente ist, unterstützt. Die Eskalation des Konflikts in Berg-Karabach zwang sie im September 2023 zur Flucht. In Masis, nahe Eriwan, fand die Familie schließlich Zuflucht – in einer kleinen, beengten Wohnung, die einst als Büro diente. Doch anstatt zu resignieren, entschloss sich Tatevik, ihr Leben neu aufzubauen. Mit Unterstützung der Diakonie Katastrophenhilfe und ihrer lokalen Partnerorganisation ART nimmt sie derzeit an einer Ausbildung im Bereich Grafikdesign teil. Ihre berufliche Zukunft sieht sie als Designerin – mit dem Ziel, ihrer Familie ein stabiles Einkommen und neue Perspektiven zu sichern. ART unterstützt sie dabei nicht nur mit Qualifizierungskursen, sondern auch mit Transportmöglichkeiten zur Ausbildungsstätte.

Tatevik, Mutter einer neunjährigen Tochter und eines siebenjährigen Sohnes, ist ein beeindruckendes Beispiel für Mut, Entschlossenheit und Hoffnung – und dafür, wie Menschen selbst unter schwierigsten Bedingungen neue Wege finden können.

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