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Bericht einer Betroffenen: „Wir schliefen auf der blanken Erde“

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Qadria und ihre Familie hatten ein gutes Leben. Die 20-jährige lebte mit ihrem Bruder und ihrer Mutter im Distrikt Nihm. Sie wohnten in einem kleinen Haus und Qadria hatte Arbeit: Sie bemalte Frauen und Mädchen bei Hochzeitsfeiern mit Henna. Durch den Krieg änderte sich plötzlich alles.

Das Leben der Familie änderte sich radikal, als der Krieg ihre Heimatstadt erreichte. Ihr Haus wurde zerstört und sie mussten fliehen. „Kein Dach schützte uns vor der Sonne, keine Wände vor dem Wind. Wir schliefen auf der blanken Erde“, erzählt die junge Frau von ihrer Flucht. Wie so viele flohen sie in die Provinz Marib, in das Al Gufeinah-Camp, eine Siedlung für Vertriebene. Dort harrten sie in einem baufälligen und undichten Zelt aus, das sie kaum vor der Witterung schützte. „Es war eine furchtbare Zeit.“ Schließlich erhielt sie Hilfe durch die Building Foundation for Development (BFD), einer Partnerorganisation der Diakonie Katastrophenhilfe.

Qadria erhielt für sich und ihre Familie eine Bargeldhilfe und Materialien, um das marode Zelt auszubessern. „Ich war sehr aufgeregt, als ich die Hilfe entgegennahm. Endlich konnte ich meiner Familie helfen. Jetzt ist unser Zelt endlich dicht und spendet uns etwas Wärme und Schutz.“ Dank der Unterstützung von BFD kann die Familie jetzt ihre zum Überleben notwendigen Grundbedürfnisse stillen.

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