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Äthiopien und Kenia

Widerstandsfähigkeit und Nothilfe gegen Dürre

Katastrophenvorsorge Nothilfe
Letzte Aktualisierung: 29.11.2024
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Die Menschen am Horn von Afrika erleben die schlimmste Dürre seit 40 Jahren. Der Klimawandel ist dort längst bittere Realität: Regenzeiten sind in manchen Regionen mehrmals in Folge ausgeblieben, in anderen Gebieten führte Starkregen zu massiven Überschwemmungen. Die globale Wirtschaftskrise verschärft die Not, da die Nahrungsmittelpreise steigen. Wir sind mit unseren lokalen Partnern in Kenia und Äthiopien vor Ort.

In beiden Ländern sind Millionen Menschen aufgrund der starken Dürre von Ernährungsunsicherheit betroffen. Ebenfalls mehr als eine Million Tiere, auf deren Existenz zahlreiche Hirtenfamilien angewiesen sind, sind in beiden Ländern stark abgemagert oder verendet. Unsere Partnerorganisationen vor Ort unterstützen die Menschen in dieser Notlage. Das Projekt wird finanziell unterstützt vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).

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  • Da viele Menschen unter Wassermangel leiden, wird die Wasserinfrastruktur in einigen Gemeinden instandgesetzt, was mehr als 18.000 Menschen zugutekommt. Außerdem werden mehr als 2.100 Familien mit sauberem Trinkwasser versorgt und mit Wasseraufbereitungstabletten ausgestattet, die vor Infektionskrankheiten schützen.
  • Um bei zukünftigen Katastrophen schneller reagieren zu können und besser vorbereitet zu sein, werden 800 Personen von unseren Partnern in Nothilfemaßnahmen geschult. Auch 220 Mitglieder des lokalen Zivilschutzkomitees und bestehender Notfallkomitees werden in der Erarbeitung von Notfallplänen unterstützt. Ein Notfall-Fonds für erste Hilfsmaßnahmen bei einer Katastrophe wird zudem bereitgestellt.
  • Die Erschließung alternativer Einkommensquellen und die Anpassung traditioneller Anbautechniken sind ebenfalls wichtiger Bestandteil des Projekts. So werden Landwirte in Bienenzucht geschult und mit Imkerei-Ausrüstung ausgestattet. 950 Kleinbauern werden außerdem in der Bewirtschaftung von Trockenland gefördert.
Wir halten Sie auf dem Laufenden

Nachrichten aus dem Projekt

Vom 11.11.2024
Diakonie Katastrophenhilfe

Alternativen schaffen: Schulung in Imkerei

UN-Angaben zufolge sind 3,5 Millionen Menschen in Kenia aufgrund der Dürre von starker Ernährungsunsicherheit betroffen. Millionen Tiere, auf die Hirtenfamilien für ihren Lebensunterhalt angewiesen sind, sind abgemagert oder verendet. Deshalb ist die Erschließung alternativer Einkommensquellen ein wichtiger Bestandteil des Projekts. Dazu zählt auch die Schulung landwirtschaftlicher Gruppen in der Bienenzucht. Zudem werden sie mit Imkerei-Ausrüstung ausgestattet.

Vom 25.09.2024
RACIDA/Diakonie Katastrophenhilfe

Medizinische Versorgung: Säuglingsimpfung gegen Polio

Teil des Projekts in Kenia sind regelmäßige Gesundheitseinsätze, die alle zwei Monate durchgeführt werden. Hier werden sowohl Erwachsene als auch Kinder behandelt, Säuglinge beispielsweise gegen Polio geimpft. Um Unterernährung entgegenzuwirken, werden Ernährungs-, Gesundheits und Hygienemaßnahmen für 1.550 Menschen gefördert. Außerdem werden 90 Freiwillige in den Bereichen Hygiene und Ernährung geschult. Bilder von vor Ort geben Einblick in die Arbeit unserer Partnerorganisation.

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Ihr Ansprechpartner für weitere Fragen

Bild von Carsten Obergfell

Carsten Obergfell

Service für Spenderinnen und Spender

+49 30 65211-4722service@diakonie-katastrophenhilfe.de

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