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Bangladesch

Besserer Schutz vor den Folgen des Klimawandels

Katastrophenvorsorge Nothilfe
Letzte Aktualisierung: 07.03.2024
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Bangladesch trifft der Klimawandel besonders stark. Der größte Teil des Landes liegt nur wenige Meter über den Meeresspiegel und im Delta großer Flüsse wie Ganges und Brahmaputra. 20 bis 35 Prozent der Fläche werden jedes Jahr überschwemmt, was Millionen Menschen in Not bringt. Wir verbessern den Katastrophenschutz.

Vorhersagen des Weltklimarats (IPCC) rechnen in Bangladesch mit besorgniserregenden ökologischen, sozialen und ökonomischen Folgen des Klimawandels. Der Norden des Landes muss mit zunehmender Dürre und Wassermangel in den Wintermonaten rechnen, aber auch mit mehr Überflutungen während des Monsuns. Der Süden wird verstärkt unter Wirbelstürmen leiden und dem Anstieg des Meeresspiegels, was zu häufigerem Hochwasser und zu Versalzung führt.

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  • Ziel des Projekts ist es, Kenntnisse der Katastrophenvorsorge zu vermitteln. Es wurden 38 lokale Gremien für Katastrophenmanagement gegründet, die freiwillig Nothilfe leisten. Insgesamt werden 1.700 Freiwillige und Komitee-Mitglieder in Katastrophenvorsorge geschult.
  • Die freiwilligen Helferinnen und Helfer werden mit Erste-Hilfe-Sets und weiteren Nothilfematerialien ausgestattet. Zudem werden vier Evakuierungsräume eingerichtet und ausgestattet, Rettungsboote, Schwimmwesten und Taschenlampen werden bereitgestellt.
  • Um der Erosion entgegenzuwirken, werden 2.600 Baumsetzlinge an acht Dämmen und Straßen gepflanzt. Außerdem werden Zyklon-Schutzbauten und vier Hochschutzmauern errichtet.
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Nachrichten aus dem Projekt
Sandfilteranlage: Schutz vor Krankheiten und sichere Wege Vom 07.03.2024

In den küstennahen Gebieten im Südwesten von Bangladesch ist der Mangel an Trinkwasser hoch. Durch die Salzwassereindringung ins Grundwasser leidet die Bevölkerung unter verschiedenen Infektionskrankheiten - besonders Frauen sind betroffen. Um sauberes Wasser zu bekommen müssen einige Kilometer zurückgelegt werden, weshalb Regenwasser eine der Hauptquellen für Trinkwasser ist. Um das Leiden der Menschen zu verringern haben wir gemeinsam und unseren Partnern vor Ort drei Sandfilteranlagen an drei Orten repariert, in denen die Anlagen seit circa zwölf Jahren unbrauchbar waren.

Nachrichten aus dem Projekt

Vom 07.03.2024
CCDB

Sandfilteranlage: Schutz vor Krankheiten und sichere Wege

In den küstennahen Gebieten im Südwesten von Bangladesch ist der Mangel an Trinkwasser hoch. Durch die Salzwassereindringung ins Grundwasser leidet die Bevölkerung unter verschiedenen Infektionskrankheiten - besonders Frauen sind betroffen. Um sauberes Wasser zu bekommen müssen einige Kilometer zurückgelegt werden, weshalb Regenwasser eine der Hauptquellen für Trinkwasser ist. Um das Leiden der Menschen zu verringern haben wir gemeinsam und unseren Partnern vor Ort drei Sandfilteranlagen an drei Orten repariert, in denen die Anlagen seit circa zwölf Jahren unbrauchbar waren.

Vom 01.12.2021

Katastrophenvorsorge: Neues Projekt gestartet

Ziel des Projekts ist die Verbesserung der Lebensbedingungen und Existenzgrundlagen von Menschen, die vom Klimawandel betroffen sind und unter den Auswirkungen extrem leiden. Denn Bangladesch ist eines der katastrophenanfälligsten Länder der Welt. Die geografischen Gegebenheiten sorgen in Verbindung mit dem menschengemachten Klimawandel für ein hohes Katastrophenrisiko. Deshalb ist Vorsorge hier besonders wichtig. Insgesamt profitieren 29.100 Menschen aus 31 Dörfern von den Projektmaßnahmen. Das Projektgebiet umfasst die 4 Distrikte Satkhira, Bagherhat, Khulna und Sunamgonj.

Material zum Mitnehmen

Klimawandel im Fokus

Klimabedingte Katastrophen nehmen zu, schon jetzt leiden Millionen Menschen darunter. Das Themenheft stellt Leuchtturmprojekte von Brot für die Welt und Diakonie Katastrophenhilfe vor, die der Anpassung an den Klimawandel dienen und Katastrophenvorsorge betreiben.

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Ihr Ansprechpartner für weitere Fragen

Bild von Carsten Obergfell

Carsten Obergfell

Service für Spenderinnen und Spender

+49 30 65211-4722service@diakonie-katastrophenhilfe.de

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