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Nahrungsmittel für Betroffene des Tigray-Konflikts

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Konflikte, großflächige Vertreibungen, Dürre, Überschwemmungen, Krankheitsausbrüche und der Wüstenheuschrecken-Befall machen immer mehr Menschen in Äthiopien bedürftig. Allein in den nördlichen Regionen Tigray, Afar und Amhara sind mehr als acht Millionen Menschen in größter Not.

Mehr als 730.000 Menschen hat der seit Herbst 2020 anhaltende Konflikt in Tigray zur Flucht aus ihren Heimatdörfern gezwungen. Viele suchen Schutz in den benachbarten Region Afar und Amhara, doch auch dort ist die Lage instabil und die humanitäre Notgroß. In einigen Distrikten leiden rund 80 Prozent der Menschen unter Mangelernährung. Ernährungshilfen haben für die Mehrheit der vom Konflikt betroffenen Menschen oberste Priorität. Gemeinsam mit unserem Partner versorgen wir Flüchtlinge aus Tigray mit Grundnahrungsmitteln und Wassereimern.

Gemeindearbeiter fördern die Nahrungsmittelproduktion

Die Diakonie Katastrophenhilfe ist mit mehreren Partnerorganisationen vor Ort, um den Notleidenden zu helfen. Besonders Bedürftige erhalten Bargeldhilfen, um die größte Not zu überstehen. Außerdem werden Saatgut, landwirtschaftliche Geräte und Nutztiere wie Ziegen verteilt, damit die Menschen eine Eigenproduktion starten und eine Lebensgrundlage aufbauen können.

Für die mittelfristige Verbesserung der Nahrungsmittelproduktion vor Ort werden außerdem in einem der Projektgebiete 10 landwirtschaftliche Gemeindearbeiter geschult. Jeder Gemeindearbeiter berät anschließend eine bestimmt Anzahl Bauern in den Möglichkeiten, die Ernteerträge zu steigern. Insgesamt 2.500 Kleinbauern profitieren außerdem durch Saatgut, das unter Anleitung der Gemeindearbeiter auf den Feldern ausgebracht wird.

 

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