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7,1 Millionen Spenden für die Menschen im Katastrophengebiet

Vier Wochen nach Taifun Haiyan kommt Hilfe gut voran

In der Schneise der Verwüstung, die der Taifun Haiyan am 7. November auf den Philippinen hinterlassen hat, kommen die Aufräumarbeiten und die Hilfe gut voran. Mit Unterstützung der Partner der Diakonie Katastrophenhilfe werden weiter Lebensmittelpakete, Hygienesets mit Seife und Waschmittel, außerdem Planen zur Reparatur von Dächern verteilt. Inzwischen läuft auch die Unterstützung für die Übergangszeit an, damit die vom Sturm Betroffenen sich möglichst bald wieder selbst versorgen können und wieder ein festes Dach über dem Kopf haben.

Auf den Inseln Leyte und Samar stellen die Partnerorganisationen Material und Werkzeug für den Wiederaufbau und die Instandsetzung der Häuser bereit. Damit dabei das Holz der beim Sturm umgestürzten Kokospalmen für den Rohbau verwendet werden kann, erhält jedes der dafür ausgewählten Dörfer eine Kettensäge zur gemeinschaftlichen Nutzung. Technische Berater stehen den Familien beim Bau zur Seite und sorgen für eine Bauweise, die Naturkatastrophen besser standhalten kann. Insgesamt 750 Familien erhalten so wieder eine sichere Unterkunft.

Um die Selbstversorgung anzukurbeln, bekommen 5.000 Familien Gemüsesaatgut und 1.000 Familien Reissaatgut sowie eine Grundausstattung an Geräten für den Anbau. Zur Unterstützung betroffener Fischer werden 100 Fischernetze ausgegeben und bei der Reparatur der Boote geholfen. Weitere 500 Familien können sich im Rahmen eines Projektes „Food for Work“ (Nahrung für Arbeit) an den Aufräumarbeiten beteiligen. Die Verteilung von Hilfsgütern geht vorerst weiter. Bis sich die Familien wieder selbst versorgen können, werden weiter Lebensmittel verteilt u.a. dringend benötigte Güter an mindestens 5.000 Familien (30.000 Menschen).

Für viele Menschen ist die seelische Belastung jedoch größer als der materielle Verlust. Sie haben Angehörige verloren und brauchen in ihrer Trauer Begleitung. Die Partner der Diakonie Katastrophenhilfe organisieren psychosoziale Gruppenangebote. So sind sie in ihrem Schmerz nicht allein und erhalten Hilfe, die Belastungen infolge der Katastrophe besser zu bewältigen.
Die Diakonie Katastrophenhilfe hat für die Arbeit auf den Philippinen bisher 7,1 Millionen Euro erhalten. „Wir danken den Spenderinnen und Spendern für ihr Vertrauen in die Diakonie Katastrophenhilfe. Mit den Spenden helfen wir bisher 310.000 Betroffenen in den vom Taifun zerstörten Regionen“, so Martin Keßler, Leiter Diakonie Katastrophenhilfe.

Die Diakonie Katastrophenhilfe bittet um Spenden unter dem Stichwort „Philippinen“.

Diakonie Katastrophenhilfe: Konto 502 502,
Evang. Darlehnsgenossenschaft, BLZ 2106 0237
oder online: www.diakonie-katastrophenhilfe.de

Caritas international: Konto 202,
Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe, BLZ 660 205 00
oder www.caritas-international.de

Achtung Redaktionen:
Wir haben O-Töne unseres Mitarbeiters Marino Jensen, der gerade von den Philippinen zurückgekehrt ist, zur freien Verwendung unter http://d-kh.de/we5wo (engl.). Und dazu einen Film:
http://www.diakonie-katastrophenhilfe.de/mediathek/weitere-filme.html?hoverItem=4288
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Pressekontakt:
Svenja Koch, svenja.koch@diakonie-katastropnehilfe; 030-65211 -1834, Tel. mob.: 0172 5824488

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Tommy Ramm

Pressesprecher Diakonie Katastrophenhilfe

+49 30 65211 1225tommy.ramm@diakonie-katastrophenhilfe.de