Wege zueinander und Zeichen menschlicher Anteilnahme
Fürbitte für den zweiten Sonntag im Advent, 4. Dezember 2022
Lieber Vater im Himmel,
wir fühlen mit den Menschen in der Ukraine,
die sich auf einen Winter ohne ausreichende Wärme
in zerstörten Häusern vorbereiten.
Wir teilen ihre Sehnsucht nach einem Weihnachtsfest in Frieden
mit allen Mitgliedern ihrer Familien
bei einem festlichen Essen.
Und wir spüren ihre und unsere Hilflosigkeit angesichts der Raketenangriffe,
die die Infrastruktur des Landes zerstören.
Höre Ihre Klage und lass sie in dieser dunklen Zeit
Erfahrungen Deine Nähe machen
Und Zeichen menschlicher Anteilnahme und Hilfe erleben.
Wir klagen Dir auch die bedrohliche Lage unserer Schwestern und Brüder im Ost-Kongo.
Wir fühlen mit den tausenden Familien in den Flüchtlingscamps,
die in ihren Dörfern nicht mehr bleiben konnten
und ohne Nahrung und Schutz vor dem Regen auf eine Perspektive hoffen.
Wir bitten dich für die Gemeinden vor Ort,
dass sie in ihrer Bereitschaft zu helfen nicht nachlassen
und so ein Zeichen der Hoffnung setzen.
Wir bitten dich für die Bewohnerinnen und Bewohner der Millionenstadt Goma,
dass sie vor Eroberung und Plünderung bewahrt bleiben.
Wir bitten Dich für alle Gemeinden und Institutionen in Deutschland,
die partnerschaftliche Beziehungen in die Region unterhalten,
dass sie Wege finden, die Schwestern und Brüder zu unterstützen.
Bitte beachten Sie auch: www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spende/ukraine