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Zwei Jahre nach Zyklon Idai: Schutz vor weiteren Katastrophen

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Maria lebt in Guara-Guara, einem kleinen Ort im Distrikt Buzi der Provinz Sofala. Die 48-jährige Mutter von sechs Kindern hatte durch Zyklon Idai im März 2019 alles verloren. Heute können sich Maria und ihre Familie bei erneuten Katastrophen besser schützen.

Der Distrikt Buzi gehört zu den Regionen, die am stärksten von Zyklon Idai getroffen wurden. Wochenlang glich die Gegend einem Binnenmeer, denn der Wirbelsturm zog immense Wassermassen nach sich. Maria bekam damals Hilfe durch CEDES, der Partnerorganisation der Diakonie Katastrophenhilfe. „Der Zyklon hatte uns alles genommen“, erzählt Maria. „Unser Haus wurde zerstört, die Vorräte vernichtet. Wir waren froh, überhaupt noch am Leben zu sein. Mit der Unterstützung von CEDES kamen wir wieder auf die Beine.“ Die Partner halfen nach der Katastrophe mit Nahrungsmitteln, sicherten die Trinkwasserversorgung und verteilten Reparatur-Kits für zerstörte Häuser und Unterkünfte.

Als im Januar 2021 mit Zyklon Eloise erneut ein gefährlicher Wirbelsturm auf die Küste traf, hatte die zierliche schmale Frau große Angst, wieder alles zu verlieren. Doch ihr neues Haus hielt dem Sturm stand und erlitt keine Schäden. CEDES hatte es nach Zyklon Idai in einer neuen Bauweise sturmsicher errichtet. Anschließend wurde die gesamte Gemeinde durch Techniker der Partner in den Bau von sturmsicheren Unterkünften eingewiesen. Verwendet werden dabei lokale Materialien. Marias Zuhause gilt seitdem als Musterhaus.

„Die Überschwemmung durch Zyklon Eloise hat unsere Maisernte vernichtet. Gott sei Dank hatte uns CEDES auch in den Anbau neuer Nutzpflanzen eingeführt. Auf einem höher gelegenen Gebiet haben wir Erdnüsse, Ananas und Maniok gepflanzt. So müssen wir diesmal nicht hungern, so wie damals nach Idai.“ Maria ist dankbar für die Hilfe, die sie erreicht hat. Gemeinsam mit ihrer Familie ist sie gegenüber künftigen Katastrophen besser gewappnet.

Die erneuten Schäden nach Zyklon Eloise haben trotzdem viele Menschen in der Region erneut in eine humanitäre Notlage gebracht. Um die betroffenen Gemeinden zu unterstützen wird die Diakonie Katastrophenhilfe deshalb gemeinsam mit CEDES ein weiteres Nothilfe-Projekt aufsetzen.

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