Es wird immer kälter und in vielen Wohnungen und Häusern in den Flutgebieten funktionieren die Heizungen noch nicht wieder. Die Diakonie Katastrophenhilfe verteilt daher mobile Heizgeräte.
Die Diakonie Katastrophenhilfe hat 4.000 mobile Heizgeräte bestellt, die ersten wurden nun ausgeliefert. In dem Eifelort Kall waren es beispielsweise 166 mobile Heizungen. Hier können ab sofort Betroffene die Geräte im evangelischen Gemeindezentrum in der Aachener Straße 49 abholen. Das Gemeindezentrum dient als Sammel- und Verteilstelle auch für andere Eifelorte wie etwa Schleiden und Hellenthal. Auch in anderen Regionen beginnen die Verteilungen der mobilen Aufwärmer.
Die mobilen Heizkörper werden aus Spendengeldern, die die Diakonie Katastrophenhilfe eingenommen hat, bezahlt. Verteilt werden sie von den Diakonischen Werken vor Ort.
Stark betroffen von der Überschwemmung ist die Stiftung Evangelisches Alten- und Pflegeheim (EvA), die in Kall ein Pflegeheim und betreute Wohnungen für Senioren betreibt. Bei Sanierungsarbeiten im Erdgeschoss des Hauses kam unerwarteter Weise eine Gasleitung zum Vorschein, die nun aufwändig umgelegt wird. Aus diesem Grund wird die Heizung in der ganzen Einrichtung ausfallen –auch in den Wohnungen im ersten Stock, die nicht von der Überschwemmung betroffenen waren. Deshalb hat Malte Duisberg, Geschäftsführer der Einrichtung, ebenfalls 50 Heizkörper in Empfang genommen. Diese sollen dann an die Betroffenen übergeben werden. Symbolisch überreichte er einen dieser mobilen Heizkörper der Bewohnerin Miro Honhoff.