In der Region Kirotshe im Osten der DR Kongo sind Überlebende geschlechtsspezifischer Gewalt mit großen Hürden in der Versorgung konfrontiert. Instabilität und ein deutlicher Anstieg von Personen, die geschlechterspezifischer Gewalt ausgesetzt sind, verschärfen die Situation. Es fehlt an fachlich geschultem Personal, an funktionierenden Überweisungswegen sowie an einem einheitlichen System für Fallmanagement und Nachverfolgung. Das möchten wir mit unserem lokalen Partner ändern.
Um diese Lücken zu schließen, setzen wir gemeinsam mit unserer Partnerorganisation konkrete Maßnahmen um. Ziel ist es, die Qualität und Koordination der angebotenen Dienste zu verbessern – und so die Unterstützung für Betroffene langfristig zu stärken. So fand ich August eine Schulung für 50 Personen statt – darunter Gesundheitspersonal, psychosoziale Fachkräfte und Gemeindeleiterinnen. Als sogenannte Schlüsselakteurinnen und Akteure wurde sie in technischem Wissen geschult, um eine schnelle, koordinierte und würdevolle Betretung der Überlebenden zu gewährleisten.
