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Zitat zum Weltflüchtlingstag am 20. Juni

Zur Situation der Millionen Menschen auf der Flucht sagt Martin Keßler, Leiter der Diakonie Katastrophenhilfe:

„Menschen fliehen aus den unterschiedlichsten Gründen - Gewalt, Kriege, Naturkatastrophen und der voranschreitende Klimawandel. In vielen Regionen Afrikas kommt alles zusammen. Verschiedene Ursachen vermengen sich zu einer ausweglosen Lage, sodass Millionen Menschen keinen anderen Ausweg sehen als die Flucht.

Der Krieg in Tigray etwa hat zwei Millionen Menschen vertrieben. 350.000 leiden an einer akuten Hungersnot, laut UN die höchste Zahl seit der großen Dürre in Somalia vor zehn Jahren.

Im Südsudan sind fast vier Millionen Menschen auf der Flucht - die Zahl ist seit mehreren Jahren unverändert. Für diese Menschen ist Flucht kein Vorgang, sondern ein Zustand – sie müssen sich dauerhaft mit einem Leben in Perspektivlosigkeit und Unsicherheit abfinden. Das Schicksal gerade dieser Millionen Flüchtlinge in Afrika darf die Weltgemeinschaft nicht vergessen. Vielmehr muss die Hilfe in diesen multiplen Krisen auf unserem Nachbarkontinent schnell und substantiell aufgestockt werden.“

Ihr Pressekontakt

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Tommy Ramm

Pressesprecher Diakonie Katastrophenhilfe

+49 30 65211 1225tommy.ramm@diakonie-katastrophenhilfe.de