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Diakonie Katastrophenhilfe startet großes Hilfsprojekt in Polen

Ukraine-Krieg: Bargeldhilfe für Geflüchtete

Die Diakonie Katastrophenhilfe baut ihre Hilfe in Osteuropa weiter aus und unterstützt aus der Ukraine geflohene Menschen im Nachbarland Polen mit Bargeldhilfen. Im Fokus stehen dabei Schwangere, Mütter mit Kleinkindern oder Menschen mit Behinderungen. „Nach einer Phase notwendiger Überlebenshilfe brauchen die Geflüchteten nun weitere Unterstützung, um selbstbestimmt ihre Grundbedürfnisse zu decken. Die Bargeldhilfen ermöglichen ihnen, für sich und ihre Kinder genau die Dinge zu kaufen, die sie wirklich brauchen“, sagt Martin Keßler, Leiter der Diakonie Katastrophenhilfe. „Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag für ein würdevolles Leben auf der Flucht.“

Seit Kriegsbeginn hat Polen mehr als drei Millionen Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine registriert, 90 Prozent von ihnen sind Frauen und Kinder. Die Diakonie Katastrophenhilfe konzentriert sich mit ihren Bargeldhilfen auf Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen, ältere Menschen oder auch alleinerziehende Mütter, für die ein Leben auf der Flucht besonders schwierig ist. Insgesamt werden mit dem Hilfsprojekt mehr als 8.000 Familien unterstützt.

Bargeldhilfen sind eine sehr effektive Form der Nothilfe. Geldkarten auszugeben ist meistens günstiger als Hilfsgüter einzukaufen und zu verteilen und dabei auch deutlich flexibler. „Mit den Bargeldhilfen können die Geflüchteten selbst entscheiden, was sie am dringendsten benötigen“, weiß Michael Frischmuth, Leiter Programme von der Diakonie Katastrophenhilfe. „Wir sind sehr froh, dass wir in Polen diese effektive und zielgerichtete Art der Hilfe starten können. Da jedoch nicht überall die Bedingungen für Bargeldhilfen gegeben sind, werden wir Hilfsgüter auch weiterhin direkt an die Betroffenen des Krieges verteilen.“

Seit Kriegsbeginn in der Ukraine unterstützt die Diakonie Katastrophenhilfe Geflüchtete in der Ukraine und den Nachbarstaaten. Neben der Verteilung von Hilfsgütern wie Hygiene-Artikeln und Lebensmitteln versorgt das Hilfswerk über seine Partner die Menschen auch medizinisch und psychosozial und stellt Wohnraum zur Verfügung.

Hinweise für Redaktionen:
Für Interviewanfragen oder weitere Informationen wenden Sie sich bitte an presse@diakonie-katastrophenhilfe.de
Weitere Informationen zu Bargeldtransfers in der Humanitären Hilfe finden Sie hier.

Pressekontakt:
Thomas Beckmann, Pressesprecher
Tel.: 030 65211 4430, 0174 1810175
thomas.beckmann@diakonie-katastrophenhilfe.de

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Tommy Ramm

Pressesprecher Diakonie Katastrophenhilfe

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