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Direktorin des Evangelischen Hilfswerks auf Projektreise im Tschad

Nordafrika: Hilfe für Flüchtlinge muss verstärkt werden

Die Diakonie Katastrophenhilfe ist besorgt über den wachsenden Strom der Flüchtlinge aus Libyen. Die Nachbarländer sind mit dem Ansturm völlig überfordert, sagt der Leiter der Programmabteilung, Volker Gerdesmeier. Das evangelische Hilfswerk ruft dazu auf, Tunesien und Ägypten bei der Versorgung der Flüchtlinge zu unterstützen. Die Menschen brauchen dringend Nahrungsmittel, Trinkwasser, Decken und Zelte. Unterdessen besucht die Direktorin des Hilfswerks, Pfarrerin Cornelia Füllkrug-Weitzel, Flüchtlingslager im Tschad, dem südlichen Nachbarland Libyens. Sie ist vom 5. bis 10. März in dem Land.

Das globale kirchliche Netzwerk ACT Alliance, in dem die Diakonie Katastrophenhilfe Mitglied ist, hat eine Gruppe von Helfern nach Tunesien entsandt, um Hilfsmaßnahmen vorzubereiten. Zehntausende von Menschen brauchen Hilfe, berichten sie. Die Diakonie Katastrophenhilfe ist auch mit der Caritas in engem Kontakt, um möglichst schnell den Betroffenen der Krise in Nordafrika zu helfen. Inzwischen liegt die Zahl der Flüchtlinge aus Libyen nach Tunesien und Ägypten nach UN-Angaben bei 180.000. Die meisten haben in Libyen gearbeitet.

Im Tschad gibt es dagegen schon lange eine große Flüchtlingsproblematik. Die Diakonie Katastrophenhilfe unterstützt seit Jahren Hilfsprojekte für Flüchtlinge aus Darfur, der Zentralafrikanischen Republik und intern Vertriebene. Dabei kooperiert die Diakonie Katastrophenhilfe eng mit dem Lutherischen Weltbund. Beide arbeiten auch im Rahmen der ACT Alliance zusammen. Zudem hat das evangelische Hilfswerk im Tschad 2010 ein eigenes Büro eingerichtet, das momentan auch die Lage im Norden Afrikas intensiv beobachtet und in engem Kontakt mit Helfern vor Ort steht. Für uns ist dies eine Schwerpunktregion, die leider viel zu wenig öffentliche Beachtung findet, betont Cornelia Füllkrug-Weitzel.

Die Diakonie Katastrophenhilfe bittet um Spenden unter dem Kennwort Krise Nordafrika.

Diakonie Katastrophenhilfe: Konto 502 707, Postbank Stuttgart, BLZ 600 100 70 oder online: www.diakonie-katastrophenhilfe.de

Caritas international: Konto 202, Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe, BLZ 660 205 00 oder www.caritas-international.de

Für Rückfragen: Rainer Lang, 0711 2159-147 oder 0174 313 56 51

Ihr Pressekontakt

Bild von Tommy Ramm

Tommy Ramm

Pressesprecher Diakonie Katastrophenhilfe

+49 30 65211 1225tommy.ramm@diakonie-katastrophenhilfe.de