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Partner der Diakonie Katastrophenhilfe leisten Nothilfe für Kriegsopfer

Im Kaukasus sind Zehntausende auf der Flucht

Die Diakonie Katastrophenhilfe unterstützt im Südkaukasus lokale Partner bei der Hilfe für Kriegsopfer im Norden Georgiens. Zehntausende Menschen aus der abtrünnigen Provinz Südossetien fliehen einerseits ins russische Nordossetien, andererseits nach Georgien. Sie sind nach Angaben von Mitarbeitern der Partnerorganisationen dringend auf Hilfe angewiesen. Vor allem benötigen die völlig verängstigten Flüchtlinge, die alles zurücklassen mussten, Lebensmittel, Trinkwasser, Haushaltsartikel, Kleider, Decken und Zelte.

Der Vertreter der Diakonie Katastrophenhilfe in Georgien berichtet von inzwischen bis zu 15.000 Flüchtlingen in der georgischen Hauptstadt Tiflis. „Die Menschen sind ohne Hab und Gut geflohen“, sagte Levan Abashidze am Montag (11. August) am Telefon. Die Hilfe konzentriert sich zunächst auf Nahrungsmittel, Kochgeschirr und Decken. Besonders schwer haben es nach seinen Angaben in der angespannten Lage ethnisch gemischte Familien von Osseten und Georgiern.

Rund 22.000 Flüchtlinge haben sich nach Angaben der russisch-orthodoxen Kirche ins russische Nordossetien in Sicherheit gebracht. „Sie haben ihre Häuser oft in Hausschuhen und Schlafanzügen verlassen müssen“, berichtete Margarita Nelyubova, Hilfskoordinatorin des Moskauer Patriarchats. „Andere haben sich drei Tage lang in Kellern versteckt“, fügte sie hinzu. Viele Häuser seien zerstört worden.

Nach Angaben von Nelyubova wird die russisch-orthodoxe Kirche (ROC) Nothilfe leisten. Die Koordinatorin betont, dass die ROC schon seit Jahren im Kaukasus in der Flüchtlingshilfe tätig ist. Diese Arbeit unterstützt die Diakonie Katastrophenhilfe im Rahmen des globalen kirchlichen Hilfsnetzwerks ACT (Kirchen helfen gemeinsam).

Seit Jahren engagiert sich die evangelische Entwicklungshilfeorganisation „Brot für die Welt“ in Georgien. Die Schwesterorganisation der Diakonie Katastrophenhilfe unterstützt zum Beispiel Maßnahmen zur Einkommensschaffung, medizinische Betreuung auf dem Land, Projekte mit Jugendlichen und Friedensprojekte.

Für Ihre Hilfe im Kaukasus bittet die Diakonie Katastrophenhilfe um Spenden,
Kennwort: „Nothilfe Kaukasus“ unter den Spendenkonten:

Diakonie Katastrophenhilfe: Konto 502 707, Postbank Stuttgart, BLZ 600 100 70
oder online www.diakonie-katastrophenhilfe.de

Caritas international: Konto 202, Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe, BLZ 660 205 00 oder www.caritas-international.de

Für Rückfragen: Rainer Lang, Pressereferent: 0711-2159-147 oder 0175-40 69 316

Ihr Pressekontakt

Bild von Tommy Ramm

Tommy Ramm

Pressesprecher Diakonie Katastrophenhilfe

+49 30 65211 1225tommy.ramm@diakonie-katastrophenhilfe.de