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Verleihung an Emergency Response Rooms (ERR) stärkt zivilgesellschaftliches Engagement

Alternativer Nobelpreis geht an Partner der Diakonie Katastrophenhilfe im Sudan

Zu den diesjährigen Preisträgern des Right Livelihood Awards (Alternativer Nobelpreis) gehören die Emergency Response Rooms im Sudan, eine Partnerorganisation der Diakonie Katastrophenhilfe. Die lokalen Notfall-Komitees leisten überlebenswichtige humanitäre Hilfe an Orten, die durch Hilfsorganisationen nicht mehr erreichbar sind. Dazu sagt Martin Keßler, Leiter der Diakonie Katastrophenhilfe:

„Dieser Preis ist ein wichtiges Zeichen gegen das Vergessen. Der Krieg im Sudan tobt seit mehr als zwei Jahren, hat Zehntausende Menschenleben gefordert und Millionen Menschen in tiefe Not gestürzt. Ich bin dankbar, dass der Award das gemeinschaftliche Handeln vieler Frauen, Männer und Jugendlicher ehrt und sichtbar macht. Mit ihrem Engagement retten sie trotz aller Risiken Menschenleben. Täglich organisieren die lokalen Komitees Suppenküchen in vielen Teilen des Landes, um den sich ausbreitenden Hunger einzudämmen. Sie unterrichten Kinder, wo ein normaler Schulbetrieb nicht mehr möglich ist. Oder sie beschaffen Medikamente für Krankenstationen, die sonst ihren Betrieb einstellen müssten. Sie leisten das, was es zum täglichen Überleben braucht. Ich bin froh, dass wir die ERR dabei unterstützen können und so gemeinsam ein Zeichen für Menschlichkeit in Zeiten des Krieges setzen.“

Hintergrund:

Seit April 2023 tobt im Sudan ein erbitterter bewaffneter Konflikt zwischen der sudanesischen Armee und der paramilitärischen Miliz Rapid Support Forces (RSF), der bisher mehr als 150.000 Menschenleben gefordert haben soll. Rund zwölf Millionen Menschen sind geflohen, neun Millionen davon als Binnenflüchtlinge. 30,4 Millionen Menschen – fast zwei Drittel der Bevölkerung - sind auf humanitäre Hilfe angewiesen. In Teilen des Landes wurde eine Hungersnot festgestellt. Die Diakonie Katastrophenhilfe hat die Aktivitäten der Notfall-Komitees seit Juli 2024 mit rund 1,5 Millionen Euro unterstützt. 

Hinweis für Redaktionen:

Kai M. Henning, Regional-Manager der Diakonie Katastrophenhilfe, steht für Interviews zur Verfügung. Wenden Sie sich bei Interesse bitte an die Pressestelle:

Tommy Ramm - Pressesprecher, Tel.: 030 65211 1225, 0162 2553859

tommy.ramm@diakonie-katastrophenhilfe.de 

 

Die Diakonie Katastrophenhilfe bittet um Spenden:

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Stichwort: Sudan-Krise

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Ihr Pressekontakt

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Tommy Ramm

Pressesprecher Diakonie Katastrophenhilfe

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