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ZDF-Sendung: Hilfe für Pakistan:

Aktionsbündnis Katastrophenhilfe dankt den Spendern für humanitären Einsatz

Die gestrige ZDF-Sendung „Hilfe für Pakistan“ brachte 7.984.388 Euro an Spenden für die Opfer der Flutkatastrophe in Pakistan, die das Land seit Ende Juli heimsucht. Die Moderatoren Peter Frey, Theo Koll und Markus Lanz wurden von einer Reihe prominenter Gäste unterstützt, um Geld für die Arbeit des Aktionsbündnisses Katastrophenhilfe, bestehend aus Deutschem Roten Kreuz, Diakonie Katastrophenhilfe und Caritas international, sowie für die Deutsche Welthungerhilfe zu sammeln. Noch immer warten Hunderttausende pakistanische Familien auf Hilfe.

„Wir danken den Spendern, dass sie den Familien in Pakistan helfen, selbst wenn sie viele Fragen zur politischen Situation im Land haben. Die Menschlichkeit hat gesiegt“, sagt Rotkreuz-Präsident Dr. Rudolf Seiters.

„Wir können versichern, dass die Spenden die betroffenen Menschen in vollem Umfang erreichen. Seit vielen Jahren sind wir in Pakistan aktiv. Unsere Partner sind vor Ort sehr gut akzeptiert. Sie kennen die Bevölkerung, ihre Bedürfnisse und kulturellen Besonderheiten. Das sind entscheidende Voraussetzungen, um schnell und effektiv helfen zu können“, betont Pfarrerin Cornelia Füllkrug-Weitzel, Direktorin der Diakonie Katastrophenhilfe.

«Ich bin beeindruckt, wie groß die Hilfsbereitschaft ist. Das ist angesichts der historischen Dimension der Katastrophe ein wichtiges Zeichen der Hoffnung“, sagt Prälat Dr. Peter Neher, Präsident des Deutschen Caritasverbandes.

Die Hilfsorganisationen sind mit ihren Partnern seit rund vier Wochen in den Flutgebieten im Dauereinsatz. Die Welthungerhilfe hat nach eigenen Angaben bisher 150.000 Menschen erreicht.

Die Diakonie Katastrophenhilfe konnte bisher rund 60.000 Menschen durch Hilfsgüter unterstützen. Sie stellte bereits 25 Trinkwassertanks auf, weitere 50 werden in den nächsten Tagen folgen. Außerdem beschaffte das evangelische Hilfswerk Generatoren zum Leerpumpen der Häuser und unterstützt mit schwerem Gerät die Beseitigung der Schuttberge.

Caritas international verteilt landesweit Hilfsgüter wie Lebensmittel, Trinkwasser und Zelt. Das Hilfswerk der deutschen Caritas unterstützt zudem vier mobile Kliniken. 250.000 Menschen sollen drei Monate lang versorgt werden.

Das Rote Kreuz hat bisher 200.000 Menschen mit Hilfsgütern versorgt. Gestern ist eine Trinkwasseranlage gelandet, die täglich 225.000 Liter sauberes Wasser produzieren kann, außerdem werden 6.000 Patienten täglich in mobilen Medizin-Einheiten versorgt.

Ihr Pressekontakt

Bild von Tommy Ramm

Tommy Ramm

Pressesprecher Diakonie Katastrophenhilfe

+49 30 65211 1225tommy.ramm@diakonie-katastrophenhilfe.de