Diakonie Katastrophenhilfe unterstützt Partner in der Region mit 100.000 Euro Soforthilfe
Afghanistan: Erdbeben trifft die Region inmitten humanitärer Krise
Die Folgen des verheerenden Erdbebens in Afghanistan sind noch nicht absehbar. Die Behörden gehen derzeit von mehr als 800 Toten und Tausenden Verletzten aus. Viele Ortschaften in den besonders betroffenen Provinzen Kunar und Nangarhar im Grenzgebiet zu Pakistan sind schwer erreichbar. In einem ersten Schritt stellt die Diakonie Katastrophenhilfe 100.000 Euro für die Soforthilfe durch lokale Partnerorganisationen bereit. Das evangelische Hilfswerk ruft zu Spenden auf.
„Viele Menschen in Afghanistan haben heute ihr Leben und ihr Zuhause verloren. Auch wenn sich das komplette Ausmaß des Bebens erst in den kommenden Tagen zeigen wird, steht fest, dass die Menschen in den betroffenen Provinzen dringend auf unsere Unterstützung angewiesen sind“, sagt Michael Frischmuth, Abteilungsleiter Programme bei der Diakonie Katastrophenhilfe. „Die Bevölkerung kämpft mit der ohnehin dramatischen humanitären Not, zudem ist es bereits das dritte große Erdbeben seit 2022. Unsere Partner vor Ort werden die Menschen in den kommenden Tagen mit dem unterstützen, was sie zum Überleben brauchen. Der Bedarf an Notunterkünften, Lebensmitteln, Trinkwasser und medizinischer Versorgung wird hoch sein“, so Frischmuth.
Dass Afghanistan von Erdbeben besonders hart getroffen wird, hängt mit mehreren Faktoren zusammen. Neben der geografischen Beschaffenheit kommt hinzu, dass die meisten Menschen in Lehmhäusern leben, die den Erdstößen nicht standhalten. Die gebirgige Topografie erschwert den Zugang zu den Dörfern. Rettung und Versorgung werden dadurch massiv verzögert. Schließlich sind der Katastrophenschutz und das Gesundheitssystem nach jahrelangen Konflikten und Wirtschaftskrisen stark eingeschränkt.
Die Diakonie Katastrophenhilfe bittet um Spenden:
Diakonie Katastrophenhilfe, Berlin
Evangelische Bank
IBAN: DE68 5206 0410 0000 5025 02
BIC: GENODEF1EK1
Stichwort: Erdbebenhilfe Afghanistan
Online unter: www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spenden/
Kontakt:
Prokop Bowtromiuk, Tel.: 030 65211 1599, prokop.bowtromiuk@diakonie-katastrophenhilfe.de
Ihr Pressekontakt

Tommy Ramm
Pressesprecher Diakonie Katastrophenhilfe
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