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Die größte Katastrophe ist das Vergessen

Mit dieser Aktion rücken Caritas international und die Diakonie Katastrophenhilfe jedes Jahr Krisen und Katastrophen in den Vordergrund, die wenig bis gar keine Beachtung in der Öffentlichkeit und den Medien finden. In 2022 rücken wir die schleichende, besorgniserregende Entwicklung - den Vormarsch des Hungers – in Ostafrika in den Mittelpunkt.

Die Hilfswerke der evangelischen und katholischen Kirche wollen mit der gemeinsamen Aktion ein starkes Signal setzen, dass wir das Leid der Betroffenen lindern und ihnen Chancen auf ein Überleben und Perspektiven für die Zukunft eröffnen wollen. Als Christen und als humanitäre Hilfsorganisationen helfen wir allen Menschen. Wir unterscheiden nicht nach Religion und Herkunft. Unsere Hilfe orientiert sich an der Bedürftigkeit.

Es ist eine historische Dürre, die 28 Millionen Menschen am Horn von Afrika immer stärker bedroht. Hunger, der sich seit einigen Jahren schleichend auf dem afrikanischen Kontinent ausbreitet, ist eine vergessene Katastrophe. Längere, und extremere Dürrephasen, die aufgrund des Klimawandels zudem in immer kürzeren Abständen auftreten, werden abgelöst von sintflutartigen Überflutungen, die in den vergangenen zwei Jahren in Ostafrika zu einer Invasion von Heuschrecken geführt haben. Die gefräßigen Insekten ließen auf den Feldern und Weiden nichts mehr übrig.

820 Millionen Menschen leiden an extremen Hunger

Und immer häufiger führen Nahrungsmittelknappheit und der Mangel an Weideflächen zu Konflikten und zu einer weiteren Zuspitzung der angespannten Situation. Die Corona-Pandemie, die weltweiten Auswirkungen des Ukraine-Kriegs sowie die seit Jahren tobenden Konflikte in Somalia, Äthiopien und dem Südsudan tragen weiter zum Hunger bei. Seit 2012 ist die Zahl der Hungernden in vielen Ländern weltweit kontinuierlich gestiegen; allein von 2019 auf 2020 um 118 Millionen Menschen. Heute leiden weltweit etwa 820 Millionen Menschen an extremen Hunger - eine beängstigende Zahl, die durch den Krieg in der Ukraine noch weiterwachsen wird. Besonders betroffen davon sind Kinder.

Vor allem die fehlende mediale Aufmerksamkeit ist in solchen Fällen gefährlich für die Betroffenen. Sie werden übersehen und ihr Leid wird dadurch zu einer sogenannten vergessenen Krise.

Bei der Aktion „Die größte Katastrophe ist das Vergessen“ setzen wir uns gemeinsam mit Caritas international dafür ein, dass vergessene Krisen wieder in das öffentliche Bewusstsein rücken. Dabei können Sie uns helfen.

Was sind eigentlich „Vergessene Katastrophen“?

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Hunger in Afrika

Ihr Ansprechpartner für weitere Fragen

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Carsten Obergfell

Service für Spenderinnen und Spender

+49 30 65211-4722service@diakonie-katastrophenhilfe.de