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Myanmar

Widerstandsfähigkeit für Überlebende des Erdbebens

Projeknummer

K-MMR-2025-4031

Bezeichnung

Stärkung der gemeinschaftlichen Widerstandsfähigkeit für Überlebende des Erdbebens in Myanmar

Thema

Erdbeben

Träger

Diakonie Katastrophenhilfe

Kontinent

Asien

Land

Myanmar

Gesamtlaufzeit

01.06.2025 - 30.01.2026

Budget

510.000,00 Euro

Hintergrund
Am 28. März 2025 erschütterten ein Erdbeben der Stärke 7,7 und ein Nachbeben Zentral-Myanmar nahe Sagaing. Durch die Nachwirkungen des Bebens kam es nach offiziellen Angaben bislang zu 3.869 Toten und 5.742 Verletzten. Weiterhin werden 441 Menschen vermisst. Über 600 Gesundheitseinrichtungen wurden zerstört oder schwer beschädigt, so dass die medizinische Versorgung nicht ausreicht. Mehr als 6,3 Millionen Menschen sind nach dem Erdbeben auf humanitäre Hilfe angewiesen, viele wurden obdachlos und schlafen im Freien. In den betroffenen Gebieten waren 4,3 Millionen Menschen bereits vor der Katastrohe in Not, die zusätzlich zu den 2 Millionen Betroffenen jetzt noch verstärkt Schutz und Hilfe benötigen werden. Gemeinden fehlen nicht nur adäquate Unterkünfte für die Betroffenen, auch die Trinkwasserversorgung ist mangelhaft. Fehlende sanitäre Einrichtungen lassen zudem das Risiko des Ausbruchs von schweren Infektionskrankheiten wie der Cholera steigen. Vor allem in schwer erreichbaren Gebieten haben vielen Menschen bislang keine Hilfe erhalten. Die Erdbebenkatastrophe trifft ein Land, in dem ohnehin schon große Not herrscht. In 2021 putschte sich das Militär an die Macht, seitdem gibt es immer wieder Kämpfe zwischen der Armee und Widerstandsgruppen. In 2025 sind nach UN-Angaben 21 Millionen Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen.

Hilfsmaßnahmen
Dieses Teilprojekt wird nach dem verheerenden Erdbeben in Myanmar erstmals gemeinsam durch die DKH und einem erfahrenen Partner mit dem "Unterstützende Maßnahmen unter Federführung der Gemeinschaft (SCLR)" -Ansatz umgesetzt. Dabei steuern die betroffenen Gemeinden das Projekt selbst; legen eigene Prioritäten für den Wiederaufbau fest; entwickeln passgenaue Mikrofinanzierungsprojekte und passen Maßnahmen bei Bedarf an. Durch 400 garantierte Mikrozuschüsse und Lernzyklen werden die begünstigten Gemeinden somit befähigt, eigenständig, sicher und nachhaltig Wiederaufbaumaßnahmen durchzuführen und so ihre Resilienz gegenüber zukünftigen Krisen zu stärken. Insgesamt werden durch die Hilfsmaßnahmen bis zu 300.000 Begünstigte erreicht. Um die Identität der Helfenden zu schützen, wird der Name des Partner und das genaue Einsatzgebiet nicht genannt. 

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