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Soforthilfe für Vertriebene in Cabo Delgado und Niassa

Projeknummer

K-MOZ-2021-4085

Bezeichnung

Soforthilfe für Binnenvertriebene im Norden Mosambiks - Provinz Cabo Delgado und Provinz Niassa

Thema

Flucht und Vertreibung

Träger

Conselho Cristao de Mocambique (CCM)

Kontinent

Afrika

Gesamtlaufzeit

12.12.2021 - 31.08.2022

Budget

200.000 Euro

Hintergrund:
Die humanitäre Lage in der Provinz Cabo Delgado in Mosambik hat sich in den letzten Monaten stetig verschlechtert. Der bewaffnete Konflikt zwischen Islamisten und staatlichen Sicherheitskräften in Kombination mit extremen Naturereignissen wie Zyklonen und Dürre hat die bereits kritische Lage der betroffenen Bevölkerung weiter verschärft, was zum weiteren Verlust von Lebensgrundlagen, einem erschwerten Zugang zu grundlegenden Dienstleistungen und der anhaltenden Vertreibung von Menschen geführt hat. Nach neuesten Schätzungen wurden durch die Krise bislang rund 750.000 Menschen in den Provinzen Cabo Delgado und Niassa vertrieben. Der Bedarf nach Hilfsgütern wie Nahrungsmittel, Unterkünfte (Überdachungen/Zelte), Matratzen, Decken, Kleidung und Hygieneartikeln ist groß.

Hilfsmaßnahmen:
560 Familien erhalten Nahrungsmittelgutscheine im Wert von insgesamt ca. 160 Euro (4 Runden á 40 Euro). Außerdem werden Gutscheine im Wert von 27 Euro pro Familie für Hygiene-Artikel und Güter des täglichen Bedarfs, wie etwa Kochgeschirr, verteilt. Auch für Saatgut und landwirtschaftliches Zubehör werden Gutscheine ausgegeben. Zudem leistet das Projekt psychosoziale Hilfe: 50 ehrenamtliche Gemeindehelfer werden durch eine Fachkraft zu psychosozialen Trainern ausgebildet. Sie gründen anschließend Selbsthilfegruppen, in denen sich die Vertriebenen zu erlebten Traumata austauschen können. Um ein normalisiertes Gemeindeleben zu fördern werden zudem Materialien zur Freizeitgestaltung von Kindern und Jugendlichen in den Siedlungen beschafft.
Insgesamt profitieren von den Hilfsmaßnahmen 2.800 Personen in 560 Familien.

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