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Myanmar

Erdbeben Myanmar: Bargeldhilfen und Hilfsgüter für Betroffene

Projeknummer

K-MMR-2025-4028

Bezeichnung

Bargeldhilfen und Hilfsgüter für die vom Erdbeben betroffene Bevölkerung in Myanmar

Thema

Erdbeben

Träger

Diakonie Katastrophenhilfe

Kontinent

Asien

Land

Myanmar

Gesamtlaufzeit

01.05.2025-31.10.2025

Budget

300.000 Euro

Hintergrund
Am 28. März 2025 erschütterten ein Erdbeben der Stärke 7,7 und ein Nachbeben Zentral-Myanmar nahe Sagaing. Durch die Nachwirkungen des Bebens kam es nach offiziellen Angaben bislang zu 3.869 Toten und 5.742 Verletzten. Weiterhin werden 441 Menschen vermisst. Über 600 Gesundheitseinrichtungen wurden zerstört oder schwer beschädigt, so dass die medizinische Versorgung nicht ausreicht. Mehr als 6,3 Millionen Menschen sind nach dem Erdbeben auf humanitäre Hilfe angewiesen, viele wurden obdachlos und schlafen im Freien. In den betroffenen Gebieten waren 4,3 Millionen Menschen bereits vor der Katastrohe in Not, die zusätzlich zu den 2 Millionen Betroffenen jetzt noch verstärkt Schutz und Hilfe benötigen werden. Gemeinden fehlen nicht nur adäquate Unterkünfte für die Betroffenen, auch die Trinkwasserversorgung ist mangelhaft. Fehlende sanitäre Einrichtungen lassen zudem das Risiko des Ausbruchs von schweren Infektionskrankheiten wie der Cholera steigen. Vor allem in schwer erreichbaren Gebieten haben vielen Menschen bislang keine Hilfe erhalten. Die Erdbebenkatastrophe trifft ein Land, in dem ohnehin schon große Not herrscht. In 2021 putschte sich das Militär an die Macht, seitdem gibt es immer wieder Kämpfe zwischen der Armee und Widerstandsgruppen. In 2025 sind nach UN-Angaben 21 Millionen Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen. 

Hilfsmaßnahmen
Die Diakonie Katastrophenhilfe hat unmittelbar nach dem Erdbeben gemeinsam mit mehreren Partnerorganisationen umfangreiche Nothilfemaßnahmen bereitgestellt. In den ersten Wochen nach dem Erdbeben waren Teams der Partner vor Ort und haben konkrete Hilfsbedarfe eruiert. In diesem zweiten Teilprojekt zur Erdbebenhilfe durch die Diakonie Katastrophenhilfe erhalten 5.000 Menschen Unterstützung durch die Auszahlung von Bargeldbeihilfen in Höhe von je 110 Euro an ausgewählte Haushalte. Zudem werden Hilfsgüter von umgerechnet knapp 79 Euro an jeweils insgesamt 1.000 begünstigte Haushalte in den vom Erdbeben betroffenen Regionen verteilt. Zusammen mit der Soforthilfe durch die Diakonie Katastrophenhilfe werden insgesamt 24.000 Menschen erreicht. 

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