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Wie wir Menschen mit Wasser versorgen und Hunger bekämpfen

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In Jemen herrscht die größte humanitäre Krise der Welt. Neben den Folgen des Bürgerkrieges gefährden Naturkatastrophen wie Überschwemmungen oder Heuschreckenplagen die Bevölkerung – und auch Corona. Gemeinsam mit unseren Partnern unterstützen wir die Menschen vor Ort.

Rund zwei Drittel der Bevölkerung ist auf humanitäre Hilfe angewiesen, über vier Millionen Menschen wurden aus ihren Heimatorten vertrieben und leben nun unter oftmals menschenunwürdigen Bedingungen in notdürftigen Camps: Ein Großteil der Menschen in Jemen leidet. Die Bevölkerung im Jemen wird neben den Folgen des Krieges, der nun schon seit über sieben Jahren herrscht, auch von Armut, Hunger und Krankheiten wie Covid-19 geplagt. Mehr als 2 Millionen Kinder unter fünf Jahren sind unterernährt und besonders anfällig für Krankheiten.

Wasser und Ernährungshilfen bringen Hoffnung

Doch es gibt Hoffnung: Inzwischen ist es uns beispielsweise gelungen, die Trinkwasserversorgung der notleidenden Bevölkerung in Teilen des Landes zu verbessern. Ein Hilfsprojekt, von dem mehr als 230.000 Menschen profitieren, beschafft Kraftstoffe für Wasserversorgungssysteme, die sauberes Trinkwasser produzieren. Wasserkanister und Wasserfilter wurden verteilt, lokale Wasserkomitees, die die Wasserqualität und die technischen Anlagen überwachen, eingesetzt.

Die Verteilung von Hygiene-Sets sowie die Einrichtung von zahlreichen Latrinen und rund 1.000 Klär- und Sickergruben hat vielerorts die Hygienesituation entspannt. Wichtig ist es zudem, die Ernährung von besonders betroffenen Familien sicherzustellen. Allein in den Regierungsbezirken Shabwa und Marib erhalten rund 2.300 Familien durch Bargeldhilfen oder die Teilnahme an mehrmonatigen Cash-for-work- Programmen die Möglichkeit, sich mit Lebensmitteln selbst versorgen zu können.

Jede Spende wird dringend benötigt.

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