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Jemen

Nothilfe gegen anhaltende Hungersnot

Nothilfe
Letzte Aktualisierung: 15.09.2023
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Der seit acht Jahren anhaltende Konflikt im Jemen hat zum wirtschaftlichen und sozialen Zusammenbruch des Landes geführt. Mehr als 23,4 Millionen Menschen leider unter Ernährungsunsicherheit. Grundlegende Dinge wie Wasserversorgung oder medizinische Versorgung sind nicht mehr gewährleistet, Preise für Nahrungsmittel enorm gestiegen. Wir helfen in mehreren Gebieten des Landes gemeinsam mit unseren Partnern.

  • In den Bezirken Taiz und Hudaydah im Westen unterstützen wir 965 Familien mit je 107 Dollar Bargeldtransfers pro Monat. So können sie individuell ihre nötigsten Bedarfe decken. Ein Cash for Work-Programm ermöglicht weiteren 190 Haushalten aus beiden Projektregionen ein zusätzliches Einkommen. Neben Aufklärungskampagnen über Hygiene und Krankheitsvermeidung erhalten 504 Familien Zugang zu sauberem Trinkwasser und sanitären Einrichtungen.

  • Im Norden des Landes werden 400 bedürftige Familien mit Bargeldtransfers unterstützt und 264 Haushalte nehmen an einem Cash for Work-Programm teil. 230 Kleinbauernfamilien erhalten Geldleistungen oder Gutscheine in Höhe von 500 Euro, um sich landwirtschaftliche Produktionsmittel wie Werkzeuge oder Saatgut zu kaufen und können an landwirtschaftlichen Trainings teilnehmen. 250 Menschen erhalten zudem humanitäre Soforthilfe.

  • In den Regionen Marib und Shabwa erhalten 400 hungerleidende Menschen für sechs Monate Geldleistungen in Höhe von 120 Euro monatlich. 625 weitere Haushalte beteiligen sich an Cash-for-Work-Programmen. Zudem wird einen kommunale Trinkwasseranlage saniert. Insgesamt können so 18.100 Menschen von der Hilfe profitieren.

Wir halten Sie auf dem Laufenden

Nachrichten aus dem Projekt

Vom 15.09.2023
DKH/BFD

„Die Bargeldhilfen waren unser Rettungsanker“

Samerah Al-Sharaabi ist 48 Jahre alt, Mutter von sechs Kindern und Witwe. Ihr Mann starb nach einem langen Kampf gegen den Krebs, seitdem führt sie den Haushalt für ihre drei Töchter und drei Söhne allein. Der jahrelange Konflikt im Land hat die Familie zusätzlich belastet. Mit den Bargeldhilfen hat Samerah Lebensmittel gekauft, was vorher oft nicht möglich war.

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Bild von Carsten Obergfell

Carsten Obergfell

Service für Spenderinnen und Spender

+49 30 65211-4722service@diakonie-katastrophenhilfe.de

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