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Jemen

Nothilfe gegen anhaltende Hungersnot

Nothilfe
Letzte Aktualisierung: 30.09.2025
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Der seit 2015 anhaltende Konflikt im Jemen hat zum wirtschaftlichen und sozialen Zusammenbruch des Landes geführt. Mehr als 23,4 Millionen Menschen leider unter Ernährungsunsicherheit. Grundlegende Dinge wie Wasserversorgung oder medizinische Versorgung sind nicht mehr gewährleistet, Preise für Nahrungsmittel enorm gestiegen. Wir helfen in mehreren Gebieten des Landes gemeinsam mit unseren Partnern.

  • In den Bezirken Taiz und Hudaydah im Westen unterstützen wir 965 Familien mit je 107 Dollar Bargeldtransfers pro Monat. So können sie individuell ihre nötigsten Bedarfe decken. Ein Cash for Work-Programm ermöglicht weiteren 190 Haushalten aus beiden Projektregionen ein zusätzliches Einkommen. Neben Aufklärungskampagnen über Hygiene und Krankheitsvermeidung erhalten 504 Familien Zugang zu sauberem Trinkwasser und sanitären Einrichtungen.

  • Im Norden des Landes werden 400 bedürftige Familien mit Bargeldtransfers unterstützt und 264 Haushalte nehmen an einem Cash for Work-Programm teil. 230 Kleinbauernfamilien erhalten Geldleistungen oder Gutscheine in Höhe von 500 Euro, um sich landwirtschaftliche Produktionsmittel wie Werkzeuge oder Saatgut zu kaufen und können an landwirtschaftlichen Trainings teilnehmen. 250 Menschen erhalten zudem humanitäre Soforthilfe.

  • In den Regionen Marib und Shabwa erhalten 400 hungerleidende Menschen für sechs Monate Geldleistungen in Höhe von 120 Euro monatlich. 625 weitere Haushalte beteiligen sich an Cash-for-Work-Programmen. Zudem wird einen kommunale Trinkwasseranlage saniert. Insgesamt können so 18.100 Menschen von der Hilfe profitieren.

Wir halten Sie auf dem Laufenden

Nachrichten aus dem Projekt

Vom 30.09.2025

Hungerkrise im Jemen spitzt sich dramatisch zu

Die Vereinten Nationen warnen vor der schlimmsten Ernährungskrise seit Jahren. 18,1 Millionen Menschen im Jemen droht akuter Hunger, ganze Regionen stehen kurz vor dem Notstand. Besonders gefährdet sind Frauen, Kinder und Vertriebene – viele Familien verbringen Tage ohne Mahlzeit, Kinder sind massiv von Mangelernährung betroffen. Gemeinsam mit unseren lokalen Partnern sind wir Ort bei den Menschen und leisten Nothilfe

Vom 25.03.2024
Abdullah Gamal/Diakonie Katastrophenhilfe

Sauberes Trinkwasser und sanitäre Einrichtungen

Sauberes Wasser kann Leben retten: Die Gefahr, sich über verunreinigtes Trinkwasser mit Krankheiten wie Cholera oder Typhus anzustecken, ist groß. Weltweit verlieren unzählige Menschen ihr Leben, da ihnen der Zugang zu sauberem Wasser fehlt. Auch im Jemen ist die Wasserversorgung vielerorts zusammengebrochen. Um diesem Problem entgegenzuwirken, erhalten 504 Familien in unseren Projektgebieten den Zugang zu sauberem Trinkwasser und sanitären Anlagen. Hierfür sanieren wir gemeinsam mit unseren Partnern und Betroffenen vor Ort Brunnen und reparieren Wasserverteilungsstellen. Zusätzlich führen wir Aufklärungskampagnen zu Hygienemaßnahmen durch, um die Menschen vor vermeidbaren Krankheiten besser schützen zu können.

Ihr Ansprechpartner für weitere Fragen

Bild von Carsten Obergfell

Carsten Obergfell

Service für Spenderinnen und Spender

+49 30 65211-4722service@diakonie-katastrophenhilfe.de

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Sudan-Krise: Nothilfe für Geflüchtete
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