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Mobiles Team berät Betroffene über Hilfsangebote

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Auch zehn Monate nach der Flutkatastrophe sind viele Betroffene nicht ausreichend über Hilfsangebote informiert und wissen nicht, dass sie Hilfsgelder in Anspruch nehmen können. Deshalb hat unser mobiles Team gemeinsam mit weiteren Organisationen eine Beratungswoche in Stolberg organisiert und über verschiedene Möglichkeiten aufgeklärt.

Auch Monate nach der Flutkatastrophe sind viele Betroffene auf Hilfe bei der Beantragung von Hilfsgeldern und weiteren Angeboten angewiesen. Deshalb haben sich mehrere Organisationen zusammengeschlossen und eine Aktionswoche in Stolberg ins Leben gerufen. In Stolberg wohnen etwa 56.000 Menschen, rund 10.000 sind vom Hochwasser betroffen. Die meisten Läden, Imbisse und Cafés stehen immer noch leer und sind mit Sperrholz verrammelt.

„Wir wollen mit unserer Beratungswoche zeigen, dass wir bleiben und gemeinsam versuchen werden, die Lücken zu schließen, die es bei der Hilfe noch gibt“, erklärt Leonie Frings, Projektleiterin beim WABe e.V. und Leiterin des Stolberger Fluthilfeteams.

Sozialarbeiter Obaida Dehna ist einer der Berater der Diakonie und hilft jeder Person, die zu ihm kommt. „Wir schicken hier keinen weg und füllen aus, was nötig ist“. Viele Betroffene benötigen auch psychologische Hilfe. In solchen Fällen vermittelt er die Personen an die Seelsorger, die auch zum mobilen Team gehören und erzählt von einem Beispielfall: „Eigentlich wollte die Frau nur einen Antrag auf Haushaltshilfe stellen. Aber im Gespräch kam heraus, dass sie völlig kraftlos und viel schwerer traumatisiert ist, als es ihr bewusst war.“

Die Seelsorge und psychologische Betreuung ist einer der Schwerpunkte unserer Arbeit. Informationen und Anträge zur Wiederaufbauhilfe finden Betroffene in unserem Hilfe-Portal

 

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