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Haushaltsbeihilfen und Heizkörper für den Winter

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Zwei Monate nach der Katastrophe haben viele Haushalte mit Unterstützung von ehrenamtlichen Helfern ihre Keller entschlammt und begonnen, ihre Grundmauern trocken zu legen. Dank der Soforthilfen, konnten viele Betroffene die erste Zeit nach der Katastrophe überstehen. In Kürze können Betroffene nun Haushaltsbeihilfen von bis zu 5.000 Euro beantragen. Außerdem haben wir 4.000 Heizkörper bestellt, die demnächst dezentral über die lokalen diakonischen Einrichtungen verteilt werden.

Noch im September wird die Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe (RWL) mithilfe unserer Finanzierung mit der Auszahlung von Haushaltsbeihilfen an Flutopfer beginnen. „Viele Flutopfer haben einen Großteil ihres Hausstandes verloren. Sie benötigen essenzielle Einrichtungsgegenstände wie Küchen, Geschirr, Tisch und Stühle oder auch neue Betten“, berichtet Lena Bledau. Besonders betroffen sind Bewohnerinnen und Bewohner von Erdgeschosswohnungen.


Die Haushaltsbeihilfen von bis zu 5.000 Euro können Betroffene über die Webseite der Diakonie RWL beantragen, entsprechende Formulare sind in Vorbereitung. Von den Beihilfen können sich die Betroffenen dringend benötigtes Inventar und Wohnausstattung beschaffen. Unterstützt werden vorrangig Flut-Geschädigte in besonderen wirtschaftlichen und sozialen Notlagen: kinderreiche Familien, Alleinerziehende, Familien mit pflegebedürftigen Angehörigen, ältere und kranke Menschen.

Die Hilfen werden ohne Bedürftigkeitsprüfung gewährt, die Empfänger müssen jedoch schriftlich versichern, dass die behaupteten Schäden ausschließlich durch die Hochwasserkatastrophe entstanden sind und dass alle Personen des Haushalts zusammen aus eigener Kraft den akuten Bedarf nicht finanzieren können.

Heizkörper für Herbst und Winter

Der Herbst steht vor der Tür, die Temperaturen sind vielerorts nur noch einstellig. Unzählige Flutopfer können ihre Häuser und Wohnungen nicht heizen, weil die meist im Keller verbauten Anlagen durch Wasser und Schlamm zerstört wurden. Um erste Abhilfe zu schaffen, stellt die Diakonie Katastrophenhilfe Heizkörper im Wert von 80.000 Euro bereit. 4.000 Geräte wurden bereits bestellt. „Es handelt sich um sogenannte
Konvektorlüfter“, erläutert Lena Bledau. „Jeder Haushalt erhält ein bis zwei Geräte, je nach Wohnfläche und Personenanzahl.“ Die kleinen Heizlüfter werden, wie auch die Soforthilfen, dezentral über die lokalen diakonischen Einrichtungen verteilt. 

 

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