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Äthiopien

Hilfe für Betroffene der Heuschreckenplage

Nothilfe
Letzte Aktualisierung: 19.04.2024
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Karte Äthiopien

Am Horn von Afrika herrscht die schlimmste Heuschreckenplage seit über 25 Jahren. Die Insekten zerstören ganze Landstriche, die Bauernfamilien verlieren ihre Lebensgrundlage. Besonders alarmierend ist die Situation in Äthiopien, wo die Menschen seit Jahren unter wiederkehrenden Düren, aufflammenden internen Konflikten, Überschwemmungen und zuletzt unter der Covid-19-Pandemie leiden. Gemeinsam mit unseren Partnern helfen wir, Auswirkungen der Heuschreckenplage zu mildern und Ernährungssicherheit für die Betroffenen herzustellen.

Die Geschwindigkeit, mit der sich die Heuschrecken ausbreiten, und die Größe der befallenen Gebiete übersteigen die Kapazitäten der Behörden, die Schwärme unter Kontrolle zu bringen. Im Projektgebiet, dass sich über die Somali-Region, Amhara und Oromia ausbreitet, leben etwa 5,86 Millionen Menschen, die von akuter Nahrungsmittelknappheit bedroht sind und dringend Unterstützung brauchen. Neben den Heuschrecken leidet die Bevölkerung ohnehin an konfliktbedingten Vertreibungen und Dürren der letzten Jahre.

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  • Wir treiben Brunnenbau und auch die Instandsetzung von Wasserversorgungsanlagen voran. Geplant ist die Errichtung eines Staudamms.

  • Außerdem sorgen wir dafür, dass  240 Hektar Land regeneriert werden. Gemeinsam mit den betroffenen Dorfgemeinschaften pflanzen wir 200.000 Baumsetzlinge.

  • Durch ein "Cash-for-Work"-Programm erhalten arbeitslose Jugendliche die Möglichkeit Geld zu verdienen und sich bei den Verbesserungsmaßnahmen für die Dorfgemeinschaft zu beteiligen.

  • Mit Bargeldzahlungen wird der Lebensunterhalt von über 1.800 Haushalten für bis zu sechs Monate gesichert.

  • Die durchgeführten Hilfsmaßnahmen verbessern die Lebenssituation von 7.800 Familien, fast 47.000 Personen.

Wir halten Sie auf dem Laufenden
Nachrichten aus dem Projekt

In den Regionen Afar und Somali hat die Heuschreckenplage hektarweise Ernten und Weidegründe vernichtet. Und damit die Ernährungslage der Menschen drastisch verschlechtert. Wir unterstützen Hirten und Familien vor Ort, indem wir dafür sorgen, dass ihre Viehbestände überleben.mehr...

Nachrichten aus dem Projekt

Vom 18.02.2022
Diakonie Katastrophenhilfe/Christof Krackhardt

Wie wir Hirten im Kampf gegen die Heuschreckenplage unterstützen

In den Regionen Afar und Somali hat die Heuschreckenplage hektarweise Ernten und Weidegründe vernichtet. Und damit die Ernährungslage der Menschen drastisch verschlechtert. Wir unterstützen Hirten und Familien vor Ort, indem wir dafür sorgen, dass ihre Viehbestände überleben.

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Vom 24.08.2020
Diakonie Katastrophenhilfe

Lebensgrundlage trotz Heuschreckenplage sichern

Die stärkste Heuschreckenplage seit mehr als 25 Jahren macht den Menschen in der Region Eli Daar zu schaffen. Die Schwärme vernichten riesige Flächen an Weideland und sorgen für katastrophale Ernteverluste.

Viele der verbliebenen Viehherden leiden bereits an Mangelernährung, so dass sich rasch Tierseuchen verbreiten und das Vieh verenden lässt. Dadurch verlieren immer mehr Menschen ihre Lebensgrundlage und leiden Hunger. Wir sind gemeinsam mit unserer Partnerorganisation vor Ort, verteilen Medikamente für die Tiere und sorgen für tierärztliche Behandlungen.

Ihr Ansprechpartner für weitere Fragen

Bild von Carsten Obergfell

Carsten Obergfell

Service für Spenderinnen und Spender

+49 30 65211-4722service@diakonie-katastrophenhilfe.de

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