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Trinkwasser und Nahrungsmittel werden knapp

Sudan: Waffenruhe für humanitäre Hilfe dringend nötig

Nach tagelangen Kämpfen im Sudan zwischen Armee und paramilitärischen Milizen wird die Lage der Zivilbevölkerung immer verzweifelter. „Eine von allen Seiten eingehaltene Waffenruhe ist dringend nötig, um humanitäre Hilfe leisten zu können“, fordert Martin Keßler, Direktor der Diakonie Katastrophenhilfe.

Durch die andauernden Kämpfe im Sudan sind große Teile der Zivilbevölkerung von einer Versorgung mit Trinkwasser und Nahrungsmittel abgeschnitten. Viele Menschen harren in ihren Häusern aus, um nicht zwischen die Fronten zu geraten. Hilfsorganisationen im Land mussten ihre Arbeit weitgehend einstellen, da die Arbeit zu gefährlich geworden ist. Deshalb sei eine längerfristige Waffenrufe nötig, sagt Martin Keßler. „Die Menschen brauchen nach einer Woche blutiger Auseinandersetzungen eine Atempause, um sich mit überlebensnotwendigen Gütern versorgen zu können. Das gibt den Menschen auch die Gelegenheit, stark umkämpfte Regionen zu verlassen, um ihr Leben zu retten.“

Laut UN-Angaben sind bereit bis zu 20.000 Menschen in den benachbarten Tschad geflohen. Tausende Menschen verlassen täglich die besonders umkämpfte Hauptstadt Khartum, um innerhalb der eigenen Landesgrenzen Schutz zu suchen. „Wir stehen im Austausch mit unserem weltweiten kirchlichen Hilfsnetzwerk ACT Alliance und Mitgliedsorganisationen, die im Sudan tätig sind, um nächste Schritte zu koordinieren und mögliche Hilfsmaßnahmen vorzubereiten“, sagt Keßler. „Unsere Mitarbeitenden und Partnerorganisationen in Tschad und Südsudan sind vorbereitet, um Geflüchteten zu helfen, falls diese in den kommenden Tagen und Wochen dort eintreffen, um Hilfe zu suchen.“

Hinweis für Redaktionen:

Martin Keßler steht für Interviews zur Lage im Sudan zur Verfügung. Für Interviewanfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle:

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Tommy Ramm

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