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Ein Jahr nach der Flut: Die Hilfe geht weiter

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Als vor einem Jahr das Hochwasser in viele Gebiete von Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz kam, verloren mehr als 180 Menschen ihr Leben. Der Schaden an Häusern und Infrastruktur geht in die Milliarden. Die Betroffenen erhalten Hilfe aus Spenden für die Diakonie Kastastrophenhilfe – auch heute noch.

Viele Menschen verloren in der Flutnacht vom 14. auf den 15. Juli alles. Eine Familie war die von Gabi Gasper aus Altenburg. Sie konnte nur wenige Dinge vor den Wassermassen retten, ihr Haus musste abgerissen werden. Genau wie rund 95 Prozent der Gebäude in Altenburg.

Dazu kommen die Schäden durch die Flut, die keiner sieht und viele Betroffene Monate und Jahre nach der Flut begleiten werden. Die Diakonie unterstützt sie dabei. Sabine Elsemann, Psychologin und Notfallseelsorgerin, beispielsweise begleitet Gasper und viele andere Menschen im Ahrtal durch die Zeit.
 

Große Spendenbereitschaft

Sabine Elsemann ist Teil eines mobilen Fluthilfeteams der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe, das komplett aus Spendengeldern finanziert ist. Koordiniert wird die Arbeit in Kooperation mit der Evangelischen Kirche im Rheinland (EkiR). Solche und ähnliche mobilen Fluthelferteams sind überall in den Flutgebieten entstanden. Über 11,3 Millionen Euro hat die Diakonie Katastrophenhilfe bisher dafür ausgegeben, weitere 25 Millionen Euro fest verplant.

Insgesamt 43,3 Millionen Euro spendeten die Menschen für die Betroffenen der Flutkatastrophe an die Diakonie Katastrophenhilfe. Wir finanzieren damit Soforthilfen, Haushaltsbeihilfen und Wiederaufbauhilfen, ein Härtefallfonds sowie Fördermaßnahmen für die soziale Gemeinschaft. Mit den Haushaltsbeihilfen beispielsweise konnten Betroffene Möbel und Haushaltsgeräte kaufen, nachdem sie alles verloren hatten. 5,5 Millionen Euro wurden dafür bereits verteilt. Für den Wiederaufbau von zerstörten Häusern sind aktuell zehn Millionen Euro geplant.
 

Auf Katastrophenvorsorge setzen

„Aus dieser Katastrophe müssen wir gerade in Zeiten des fortschreitenden Klimawandels, Konsequenzen ziehen“, fordert Martin Keßler, Direktor der Diakonie Katastrophenhilfe. „Und hier meine ich nicht nur technische Lösungen wie Dämme oder Rücklaufbecken, sondern einen gemeinschaftlichen Ansatz, der die Bevölkerung über die Gefahren aufklärt und befähigt, mit diesen Gefahren umzugehen und sich vorzubereiten.“ Bitte unterstützen Sie diese Arbeit weiterhin mit einer Spende.

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