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länderübergreifend

Strategische Planung von humanitärer Hilfe in Ukraine und Nachbarstaaten

Projeknummer

K-EUM-2022-4021

Bezeichnung

Begleitmaßnahme - Humanitäre Hilfe als Reaktion auf den Ukraine Krieg

Träger

Diakonie Katastrophenhilfe

Kontinent

Europa

Land

länderübergreifend

Gesamtlaufzeit

01.02.2022 - 31.03.2024

Budget

2.014.072,40 Euro

Hintergrund:
Der Angriffskrieg auf die Ukraine hat unzählige Opfer unter der Zivilbevölkerung gefordert und eine beträchtliche Zerstörung der zivilen Infrastruktur verursacht. Dies führte dazu, dass fast ein Drittel der ukrainischen Bevölkerung gezwungen war, ihre Häuser zu verlassen, um Schutz und Sicherheit zu suchen. In der Ukraine selbst benötigen derzeit mehr als 17 Millionen Menschen humanitäre Hilfe, während fast 6 Millionen Menschen aufgrund des Konflikts vertrieben wurden (OCHA, 2023). Der Bedarf an Schutz, Unterkünften, Nahrung, Lebensunterhalt, Gesundheitsversorgung, Wasser und sanitären Einrichtungen sowie Bildungseinrichtungen ist nach wie vor von größter Wichtigkeit. Neben den schrecklichen Folgen für die Menschen durch den andauernden Konflikt, hat die weite Verbreitung von Minen das Leben der Gemeinden stark beeinträchtigt.

Hilfsmaßnahmen:
Dieses Projekt hat ermöglicht, dass ein Team von 5-6 Mitarbeitenden einer humanitären Partnerorganisation aus der Türkei (Support to Life) von März 2022 bis März 2024 beratend und unterstützend für Projektpartner in den Nachbarländern der Ukraine tätig sein konnten. Das Regional Team hat als Search Capacity neue Partnerorganisationen gesucht, und beim Aufsetzen und Umsetzen der Projekte zur Unterstützung von Geflüchteten aus der Ukraine in Polen, Slovakei, Tschechische Republik, Rumänien und Moldawien unterstützt. Zudem konnte der Aufbau des DKH Ukraine Büros in Kyiv finanziert und übergangsweise die ersten sechs ukrainisch-sprachige Mitarbeiter:innen finanziert werden. Das DKH-Büro in Kyiv wird nun die Begleitung der Partner und die Ermittlung der humanitären Bedarfe von Menschen in der Ukraine und den umliegenden Nachbarstaaten Polen, Rumänien, Tschechische Republik, Slowakei, Serbien, Moldawien sowie in Deutschland übernehmen. Durch diese Projektplanung wird die Zusammenarbeit mit Partnerorganisationen ermöglicht, aktuelle Ereignisse in Osteuropa - besonders hinsichtlich der aktuellen Flucht- und Notsituation der Betroffenen in der Ukraine und in den Nachbarländern – werden lokal und direkt beobachtet und analysiert, was hilft, die Hilfsmaßnahmen bedarfsgerecht anzupassen.

Darüber hinaus konzentriert sich das Team darauf, eine aktive Verbindung mit lokalen, internationalen und supranationalen Organisationen aufrechtzuerhalten, um bestehenden Beziehungen zu vertiefen und um neue Beziehungen aufzubauen, zum Beispiel zu UN-Organisationen. Zusätzlich werden Beziehungen zu nationalen und internationalen Medien gepflegt, um einen verlässliche Überblick zur humanitären Lage weiterzuvermitteln und es werden bei Bedarf neue potentielle Partner zur spezifischeren humanitären Bedarfen, wie unter anderem psychosoziale Betreuung von Traumata-Betroffenen identifiziert.

 

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