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DR Kongo

Gemeindebasierte Hilfe im Osten der DR Kongo

Projeknummer

K-COD-2022-4085

Bezeichnung

Community-Led Response Pilot (Büro Goma und 3 lokale Partnerorganisationen) im Osten der DR Kongo

Thema

(Katastrophen-)Vorsorge

Träger

SAD, RACOJ, TPO

Kontinent

Afrika

Land

DR Kongo

Gesamtlaufzeit

01.12.2022 - 30.06.2024

Budget

200.000 Euro

Hintergrund:
Die Notsituation in der Demokratischen Republik Kongo (DRK) ist eine der komplexesten humanitären Krisen der Welt. Jahrzehntelange Zusammenstöße zwischen bewaffneten Gruppen, weit verbreitete Menschenrechtsverletzungen und verheerende Vorfälle geschlechtsspezifischer Gewalt haben zu einem stetigen Anstieg der humanitären Bedarfe geführt. 6,1 Millionen Menschen sind innerhalb des Landes vertrieben, rund 1 Million Menschen suchen außerhalb des Landes Asyl. Gleichzeitig beherbergt die DRK mehr als eine halbe Million Flüchtlinge aus den Nachbarländern.
Seit März 2022 hat die Unsicherheit in den östlichen Provinzen einen neuen Höhepunkt erreicht und mehr als 1,6 Millionen Menschen vertrieben.  Seit zwei Jahren kämpft die bewaffnete Gruppe M23 (Bewegung 23. März) in der Provinz Nord-Kivu gegen die kongolesische Armee und ihre Verbündeten. Seit Ende Januar 2024 begann sich die Gewalt zu verschärfen, jetzt haben die Kämpfe die Grenze zur Provinz Süd-Kivu erreicht.

Hilfsmaßnahmen:
Gemeinsam mit drei Partnerorganisationen setzt die Diakonie Katastrophenhilfe im Osten der DR Kongo ein Pilotprojekt zur gemeindebasierten Hilfe um. Dabei werden Gemeindekomitees geschaffen, die mit Unterstützung der Partner Mikro-Projekte umsetzen, die in den Gemeinden besonders benötigt werden. Begünstigt werden Interventionen in den Bereichen Schutz, Trinkwasser, Gesundheit, Wohnen und Umwelt.  Durch den gemeinschaftlichen Entscheid zu Hilfsmaßnahmen werden die Gemeinden befähigt, Krisen besser zu bewältigen. Die einzelnen Mikro-Projekte sollen insgesamt bis zu 30.000 Menschen erreichen.  

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