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Deutschland

Hilfe für aus der Ukraine geflüchtete Menschen in Deutschland

Projeknummer

K-DEU-2022-4025

Bezeichnung

Hilfe für aus der Ukraine geflüchtete Menschen in Deutschland

Thema

Flucht und Vertreibung

Träger

DKH

Kontinent

Europa

Land

Deutschland

Gesamtlaufzeit

01.03.2022 - 31.12.2024

Budget

5.760.000 Euro

Hintergrund:
Millionen von Menschen sind durch den Russland-Ukraine Krieg betroffen. Der Europäische Rat verurteilt auf das Schärfste die unprovozierte und ungerechtfertigte militärische Aggression der Russischen Föderation gegen die Ukraine. Jede weitere Eskalation in dem Konflikt könne zu einer humanitären Katastrophe in Europa mit vielen Flüchtlingen und Todesopfern führen.

Die UN erwartet mehr als 4 Millionen Flüchtlinge, die außerhalb der Ukraine Schutz suchen und ca. 12 Millionen IDPs. So sind in den ersten Monaten nach Kriegsausbruch  jeden Tag mehr als 100.000 Menschen aus der Ukraine geflohen. Die Aktuellen Zahlen belaufen sich auf 3,6 Millionen Flüchtlinge, der Großteil von ihnen sind Frauen und Kinder. Die Situation bleibt instabil, heikel und unberechenbar.

Schon jetzt wurden nach Angaben des Bundesinnenministeriums zwischen dem 24. Februar und dem 22. März 2022 rund 232.000 Einreisen von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine dokumentiert. Derzeit halten sich dem Ausländerzentralregister (AZR) zufolge in Deutschland 1.139.689 Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine auf, 1.100.590 davon sind ukrainische Staatsbürger*innen (Stand: 03. Februar 2024).

Die Unterbringung und Unterstützung der Ankommenden bleibt dabei eine große Herausforderung für Kommunen und kirchliche Einrichtungen.

Hilfsmaßnahmen:
Der Nothilfefonds für Deutschland wurde maßgeblich dazu eingerichtet, kirchliche Einrichtungen in ihren Bemühungen zu unterstützen, Hilfe und Unterstützung für ukrainische Flüchtlinge in Deutschland zu leisten. Dafür stellt das Projekt einen finanziellen Hilfsfonds aus dem auf Antragsbasis finanzielle Förderungen (mind. 50.000€ - bis max. 400.000€) für von Mitgliedsorganisationen der diakonischen Landesverbände bewilligt werden. Die Landesverbände können die Hilfen direkt und selbst leisten oder die finanziellen Mittel an diakonische Einrichtungen und Organisationen weiterleiten. Förderfähig sind akute Nothilfemaßnahmen für neu ankommende Menschen aus der Ukraine bis hin zu Maßnahmen der kontinuierlichen und längerfristigen Unterstützung.

In besonderer Weise soll dabei eine Beratung von Geflüchteten, psychosoziale und seelsorgerliche Hilfen sowie die Koordinierung, Qualifizierung und Begleitung von Ehrenamtlichen für die Ukrainehilfe gefördert werden. Da das Projekt eine nachhaltige Integration der Geflüchteten in Deutschland verfolgt, beinhalten Leistungen des Hilfs-Fonds auch eine Unterstützung der Geflüchteten beim Zugang zum Arbeits- und Wohnungsmarkt, Sprachkurse und Bildungsangebote sowie finanzielle oder materielle Soforthilfen für aus der Ukraine geflüchtete Personen.

 

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