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Haiti

Wasserversorgung verbessern nach Hurrikan Irma

Nothilfe
Letzte Aktualisierung: 11.05.2022
Aufräumarbeiten nach Hurrikan Irma auf Haiti

Hurrikan Irma erreichte den Norden Haitis am 8. September 2017, es war der stärkste jemals gemessene Hurrikan über dem Atlantik. Die Windgeschwindigkeiten des Sturms lagen zwischen 255 und 350 Stundenkilometern. Die Katastrophenhelfer haben sich auf schlimmste Schäden in dem bitterarmen Inselstaat vorbereitet, doch Haiti hatte Glück im Unglück.

„Wir sind erleichtert, dass Irma Haiti nur gestreift hat“, sagt Martin Keßler, Leiter der Diakonie Katastrophenhilfe. „Im Norden der Insel hat der Sturm zwar Ernten vernichtet und auch einige Häuser beschädigt, aber die große Katastrophe ist ausgeblieben.“

Allerdings haben die Überschwemmungen auch zur Verunreinigung von Trinkwasser geführt, weshalb nach dem Sturm Krankheiten wie Cholera zunahmen und einige Menschen durch verseuchtes Wasser gestorben sind.

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  • Wir bauen im Norden des Landes bei Port-de-Paix zusammen mit unserer Partnerorganisation GADEL ein Notfall-Zentrum, um die Hilfe bei zukünftigen Katastrophen zu verbessern.
  • In der Region Belle-Anse verbessern wir die Ernährungslage und bauen 40 Zisternen, um die Wasserversorgung der Menschen langfristig zu sichern.
  • Im Nordwesten bei Port-au-Paix entwickeln wir mit 150 Familien Notfallpläne, damit sie sich bei einer erneuten Naturkatastrophe besser schützen können. Rund 2.200 Haushalten erhalten darüber hinaus Trainings und Schulungen zu Katastrophenschutz und Umweltschutz.
  • Auf Haiti liegen 300 Nothilfe-Kits bereit, die unsere Partner im Ernstfall sofort verteilen.
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Nachrichten aus dem Projekt
Untersuchung in der neuen Gesundheitsstation in Bainet
Einblick in neue Gesundheitsstation in Bainet Vom 11.12.2019

Die Krankenschwester Benise Sebeau, 38, untersucht einen gebrechlichen alten Mann, der über Schmerzen am Knie klagt. Ihr stehen in der täglichen Arbeit dazu kaum Arbeitsmittel zur Verfügung. Die frühere Station wurde durch das Erdbeben im Januar 2010 schwer beschädigt - und befand sich in erbärmlichem Zustand. Wir haben sie erdbeben- und sturmresistent wiederaufgebaut sowie um ein weiteres Stockwerk ergänzt. Seit März 2011 steht der Neubau. Bisher fehlen jedoch Wasser und Strom. Im Januar sollen hier Solarzellen montieren werden, die eine Wasserpumpe betreiben und die Stromversorgung sicherstellen. Dann sollen endlich mehr medizinische Geräte und Medikamente hinzukommen, Betten sowie ein kleines Labor.

Nachrichten aus dem Projekt

Vom 11.12.2019
Untersuchung in der neuen Gesundheitsstation in BainetThomas Lohnes / Diakonie Katastrophenhilfe

Einblick in neue Gesundheitsstation in Bainet

Die Krankenschwester Benise Sebeau, 38, untersucht einen gebrechlichen alten Mann, der über Schmerzen am Knie klagt. Ihr stehen in der täglichen Arbeit dazu kaum Arbeitsmittel zur Verfügung. Die frühere Station wurde durch das Erdbeben im Januar 2010 schwer beschädigt - und befand sich in erbärmlichem Zustand. Wir haben sie erdbeben- und sturmresistent wiederaufgebaut sowie um ein weiteres Stockwerk ergänzt. Seit März 2011 steht der Neubau. Bisher fehlen jedoch Wasser und Strom. Im Januar sollen hier Solarzellen montieren werden, die eine Wasserpumpe betreiben und die Stromversorgung sicherstellen. Dann sollen endlich mehr medizinische Geräte und Medikamente hinzukommen, Betten sowie ein kleines Labor.

Vom 25.11.2017
Frau und Mann vor ihrer HütteDiakonie Katastrophenhilfe

Auf Katastrophen besser vorbereiten

Wir schulen zahlreiche Menschen, wie sie sich bei Naturkatastrophen verhalten sollen, und stellen gemeinsam mit den Familien Notfallpläne auf. Darüber hinaus unterstützen wir die Kommunen bei der Einführung eines Frühwarnsystems und veranstalten zusammen mit dem lokalen Zivilschutzkomitee regelmäßig Katastrophenschutz-Übungen.

Ihr Ansprechpartner für weitere Fragen

Bild von Carsten Obergfell

Carsten Obergfell

Service für Spenderinnen und Spender

+49 30 65211-4722service@diakonie-katastrophenhilfe.de

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