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Äthiopien

Wie Bauernfamilien dem Klimawandel trotzen

Katastrophenvorsorge
Letzte Aktualisierung: 19.04.2024
Frau pflanzt Baum
Karte Äthiopien

Durch den Klimawandel werden die Dürreperioden in Äthiopien immer länger. Im Hochland führen veränderte Niederschläge häufiger zu Trockenheit oder Starkregen, die bei starker Abholzung die Erosion befördern. Ein Projekt der Diakonie Katastrophenhilfe unterstützt die Bauern dabei, auf die Veränderungen zu reagieren.

Die Hänge rund um viele kleine Siedlungen und Ortschaften waren einst dicht bewaldet. Ohne die Vegetation sind die Böden wie in anderen Landstrichen Äthiopiens anfällig für Erosion. An den Hängen bilden sich bei Starkregen reißende Flüsse, die das Erdreich auswaschen. Die Folge sind tiefe Gräben oder Erdrutsche. Um diesen Gefahren zu begegnen, unterstützt die Diakonie Katastrophenhilfe Maßnahmen zur Katastrophenvorsorge.

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  • Die Diakonie Katastrophenhilfe unterstützt bedürftige Familien dabei, traditionelle Einkommensquellen zu erschließen und zu erhalten. Sie lernen beispielsweise Grundlagen in der Bienenhaltung und bekommen Ziegen und Heu. Die Ziegenmilch spielt eine wichtige Rolle in der Ernährung der Kleinkinder.

  • An den Klimawandel angepasstes Saatgut hilft den Bauern, ihre Erträge zu steigern.

  • Um mit dem Anbau zu starten statten wir Begünstigte mit Werkzeugen, wie etwa Harken und Gießkannen aus. Außerdem wird ein Generator für eine Wasserpumpe angeschafft und Schulungen für die richtige Bewässerung durchgeführt.

Wir halten Sie auf dem Laufenden
Nachrichten aus dem Projekt
Aufklärungskampagne zum Umgang mit natürlichen Ressourcen Vom 19.04.2024

Die Teilnehmenden reinigen insgesamt zwei Hektar Kindergarten-Flächen von Unkraut und Unrat, zudem werden die Trinkwasser-Versorgungspunkte in den Camps in den Woredas Berhale und Kuneba und in den Einrichtungen für Kinder mit Siphons aufgebessert. Ergänzend wird auch Saatgut für essbare Früchte oder den Neem-Baum verteilt. In einer gemeinschaftlichen Aktion werden Beete für die Aussaat angelegt sowie Pflanzlöcher ausgehoben. Damit die Bäume und Pflanzen auch gedeihen, werden die salzigen Böden mit Lehm, Dung und Kompost aufgebessert.

Zum Schutz der Setzlinge werden Beete und Grünzonen mit Zäunen umrandet und Toren versehen. In den angrenzenden Schulen werden Umwelt-Clubs gegründet, die anhand der Grünflächen Umweltbildung vermitteln. Ergänzend werden 80 Multiplikatorinnen in Umweltschutz, Anpassung an den Klimawandel und Katastrophenvorsorge geschult.

Nachrichten aus dem Projekt

Vom 19.04.2024

Aufklärungskampagne zum Umgang mit natürlichen Ressourcen

Die Teilnehmenden reinigen insgesamt zwei Hektar Kindergarten-Flächen von Unkraut und Unrat, zudem werden die Trinkwasser-Versorgungspunkte in den Camps in den Woredas Berhale und Kuneba und in den Einrichtungen für Kinder mit Siphons aufgebessert. Ergänzend wird auch Saatgut für essbare Früchte oder den Neem-Baum verteilt. In einer gemeinschaftlichen Aktion werden Beete für die Aussaat angelegt sowie Pflanzlöcher ausgehoben. Damit die Bäume und Pflanzen auch gedeihen, werden die salzigen Böden mit Lehm, Dung und Kompost aufgebessert.

Zum Schutz der Setzlinge werden Beete und Grünzonen mit Zäunen umrandet und Toren versehen. In den angrenzenden Schulen werden Umwelt-Clubs gegründet, die anhand der Grünflächen Umweltbildung vermitteln. Ergänzend werden 80 Multiplikatorinnen in Umweltschutz, Anpassung an den Klimawandel und Katastrophenvorsorge geschult.

Vom 24.04.2019

Katastrophenvorsorge im Zeichen des Klimawandels

Wir setzen uns in einem aktuellen Projekt für den Schutz der Lebensgrundlagen in Äthiopien ein. Um die Versorgung mit Trinkwasser zu verbessern, legen wir Wasserbecken, Terrassen und Gräben an, die das Regenwasser auffangen.

Material zum Mitnehmen

Klimawandel im Fokus

Klimabedingte Katastrophen nehmen zu, schon jetzt leiden Millionen Menschen darunter. Das Themenheft stellt Leuchtturmprojekte von Brot für die Welt und Diakonie Katastrophenhilfe vor, die der Anpassung an den Klimawandel dienen und Katastrophenvorsorge betreiben.

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Ihr Ansprechpartner für weitere Fragen

Bild von Carsten Obergfell

Carsten Obergfell

Service für Spenderinnen und Spender

+49 30 65211-4722service@diakonie-katastrophenhilfe.de

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