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Friedensverhandlungen weltweit

zurück Fürbitte für den 15. Sonntag nach Trinitatis, 4. September 2016

Gebet mit Lied EG 430 „Gib Frieden, Herr, gib Frieden“ Melodie: Befiehl du deine Wege

 

Liturgin/Liturg:
Du Gott aller Gnade, zu dir kommen wir mit unserem Gebet und bitten dich mit den Worten der Urchristenheit: Richte uns auf, stärke, kräftige und gründe uns in Jesus Christus, damit wir wachsam und nüchtern handeln in unserer Zeit.

Wir erbitten deinen Geist heute für alle Friedensverhandlungen.

Leite sie, damit alle Friedensgespräche in erfolgreiche Friedensprozesse münden: Die, die hinter verschlossenen Türen in stiller Diplomatie und die, die in der Öffentlichkeit mit friedenspolitisch engagierten Gruppen geführt werden.

 

Sprecher/Sprecherin:
Für Syrien haben sich in der vergangenen Woche die USA und Russland grundsätzlich über Schritte zu einer Waffenruhe verständigt und zur Verbesserung der humanitären Hilfe für notleidende Menschen.

Liturgin/ Liturg:
Du Gott aller Gnade, wir bitten Dich, dass konkrete Schritte zum Frieden vereinbart und gehalten werden. Du leidest mit der Bevölkerung in ihrer Not und willst, dass wir nicht müde werden, sondern Not lindern und Wege des Friedens suchen und begleiten mit unserem Gebet. Wir singen bittend:

430 V1 Gib Frieden, Herr, gib Frieden, die Welt nimmt schlimmen Lauf. Recht wird durch Macht entschieden, wer lügt, liegt obenauf. Das Unrecht geht im Schwange, wer stark ist, der gewinnt. Wir rufen: Herr, wie lange? Hilf uns, die friedlos sind.

 

Sprecher/Sprecherin:
Für Kolumbien konnte am 24. August ein Friedensabkommen vorgelegt werden. Seit vier Jahren wurde ein Friedensabkommen verhandelt, am 2. Oktoberwird es eine Volksabstimmung darüber geben. Das Land ist tief gespalten, in dem es über acht Millionen Opfer des Krieges gibt.

Liturgin/ Liturg:
Du Gott aller Gnade, wir bitten Dich, dass die Chance für Frieden genutzt werden kann. Begleite mit deinem Geist alle, die auf Gerechtigkeit und Wahrheit hoffen. Wir singen bittend:

430 V2 Gib Frieden, Herr, wir bitten! Die Erde wartet sehr. Es wird so viel gelitten, die Furcht wächst mehr und mehr. Die Horizonte grollen, der Glaube spinnt sich ein. Hilf, wenn wir weichen wollen, und lass uns nicht allein.

 

Sprecher/Sprecherin:
Für die Philippinen haben sich am 27. August die Vertreter der Regierung und der kommunistischen Rebellen auf einen unbefristeten Waffenstillstand geeinigt. Beide Seiten haben erklärt, binnen eines Jahres ein Friedensabkommen unterzeichnen zu wollen. Der Konflikt zwischen dem bewaffneten Arm der Kommunisten und wechselnden Zentralregierungen in Manila begann vor 47 Jahren.

Liturgin/ Liturg:
Du Gott aller Gnade, wir bitten Dich, begleite mit deinem Geist die Verhandlungen, damit gelingen kann wonach alle sich sehnen: ein Leben in Frieden. Wir singen bittend:

430 V3 Gib Frieden, Herr, wir bitten! Du selbst bist, was uns fehlt. Du hast für uns gelitten, hast unsern Streit erwählt, damit wir leben könnten, in Ängsten und doch frei, und jedem Freude gönnten, wie feind er uns auch sei.

 

Sprecher/Sprecherin:
Für Myanmar ist mit der Friedenskonferenz vom 31.8. bis 4.9. zu einem Treffen mit insgesamt 18 von 21 kämpfenden Gruppen eingeladen. Seit fast 70 Jahren herrschen in Myanmar Bürgerkriege.

Liturgin/ Liturg:
Du Gott aller Gnade, wir bitten Dich, um deinen Geist des Frieden, damit die Hoffnungen auf Frieden wahr werden können. Wir singen bittend:

430 V4Gib Frieden, Herr, gib Frieden: Denn trotzig und verzagt hat sich das Herz geschieden von dem, was Liebe sagt! Gib Mut zum Händereichen, zur Rede, die nicht lügt, und mach aus uns ein Zeichen dafür, dass Friede siegt.

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